Der Yorkshire Terrier: quirliger Freund fürs Leben

Die Geschichte des Yorkshire Terriers ähnelt einem kleinen Hundemärchen mit Happy End: Während der Industriellen Revolution brachten schottische Arbeiter verschiedene Terrier in die englische Grafschaft Yorkshire. Die Tiere kreuzten sich untereinander, aber auch mit heimischen Hunderassen wie dem Dandie Dinmont Terrier und dem Malteser. Lästige Ratten fangen sollten die kleinen, aber mutigen Gesellen. Die gehobene Gesellschaft entdeckte die putzigen Tierchen jedoch recht schnell und wählte sie zum knuddeligen Begleithund aus. 1886 erkannte der Kennel Club diesen Hund als eigenständige Rasse an. 

• Größe: Standardmäßig wiegen Yorkshire Terrier 2-3,2 kg, es gibt jedoch kleinere Varianten wie den Mini Yorkshire Terrier (ca. 1,5-2 kg) oder sogenannte XXS Mini Yorkshire Terrier Welpen, die noch kleiner sind, aber nicht offiziell anerkannt.
• Fell: Langes, seidiges, meist blau-braunes Fell; bei der Variante Biewer Yorkshire Terrier dreifarbig (Weiß, Schwarz, Gold).
• Charakter: Lebhaft, selbstbewusst, intelligent, recht, mutig, anhänglich, aber eigensinnig. Yorkshire Terrier Welpen brauchen frühe und konsequente Sozialisierung.
• Pflege: Relativ hoher Pflegeaufwand durch regelmäßiges Bürsten und Trimmen, besonders bei Biewer Yorkshire Terrier.
• Gesundheit: Anfällig für Zahnprobleme, Patellaluxation; XXS Mini Yorkshire Terrier Welpen können zusätzliche Risiken wie Hypoglykämie haben.
• Eignung: Ideal als Begleithund, auch in Stadtwohnungen
• Erziehung: Liebevolle, geduldige Konsequenz für das etwas sture Ego. Geistige und körperliche Auslastung nötig.

Wie alt wird in der Regel ein Yorkshire Terrier? Die Lebenserwartung dieser kleinen Rasse liegt bei ungefähr 12 bis 15 Jahren. Gönnen Sie Ihrem kleinen Liebling regelmäßige Besuche beim Tierarzt zum Check-up und naturgesundes REICO Hundefutter, dann hat er beste Chancen.

Insgesamt bellen kleine Hunde oft häufiger als ihre großen Kumpane. Das liegt daran, dass sie sich eher bedroht fühlen oder intensiver auf Reize reagieren. Mit dem Bellen versuchen sie, ihre Umgebung zu kontrollieren oder Aufmerksamkeit zu erhaschen. „Kläffen“ ist jedoch immer auch eine Erziehungsfrage, mit konsequentem Training ist das Lautgeben gut kontrollierbar. Außerdem hat jeder Yorkie seinen eigenen Charakter mit unterschiedlichem Bell-Reflex.

Je nachdem, bei welchem Züchter Sie kaufen und welche Abstammung der ausgesuchte Welpe hat, variiert der Preis ungefähr zwischen 800 und 2.000 Euro. Bei einem seriösen Züchter mit Gesundheitstest und artgerechter Sozialisierung liegen die Kosten eher höher, doch dafür erhalten Sie ein Tier aus sicherer, tierlieber Quelle. In der Regel können Sie hier vor dem Kauf die Elterntiere kennenlernen und sich so ein gutes Bild von den Erbanlagen Ihres niedlichen Wirbelwinds machen.

Nicht vergessen: In der oben erwähnten Futterberatung, die Sie zu nichts verpflichtet, können gern auch andere Themen und Fragestellungen zur Sprache kommen als „nur“ das Futter. Bereiten Sie sich zum Beispiel im Rahmen des Gesprächs auf Ihren neuen Status als Yorkie-Frauchen (oder Herrchen) vor. Für einen perfekten, gemeinsamen Start!