Neue Studie zur Lebenserwartung Hunderassen: Wie alt wird mein Liebling?
Irgendwann naht immer der Abschied, doch wenn es um den geliebten Hund geht, darf das gern noch viele Jahre dauern. Bei bestimmten Rassen besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit für eine relativ lange, glückliche Freundschaft. Andere wiederum sind bekannt für ihr kurzes Leben, das Mensch und Vierbeiner umso inniger gemeinsam genießen sollten. Eine neue Studie gibt Aufschluss über die Lebenserwartung der einzelnen Hunderassen, mit aktuellen Daten, die verlässlich scheinen.
Eines bleibt darüber hinaus gewiss: Eine gesunde Ernährung in Verbindung mit viel Bewegung und liebevollen Glücksmomenten hält länger fit – und kann auch lebensverlängernd wirken. Darum sollte das naturgesunde REICO Hundefutter stets oben auf der Einkaufsliste stehen.
Weite Spanne: Wie alt werden Hunde allgemein?
Im Durchschnitt beträgt die Lebenserwartung unserer Hunde 10 bis 13, manchmal auch bis 15 Jahre. In Menschenjahren umgerechnet sind 12 Hundejahre immerhin schon 68 bis 85 Jahre, je nach Rasse. Einige Rassen schaffen es auf etwa 20 Jahre, und der älteste Hund der Welt hat erst mit 31 Jahren die Regenbogenbrücke überquert. Schon mit 30 Jahren durfte er sich über seinen persönlichen Eintrag ins Guinnessbuch der Rekorde freuen. Der Methusalem unter den Fellnasen war ein Rafeiro do Alentejo und entstammte damit einer anerkannten Rasse aus Portugal. Und in Portugal verbrachte er auch sein langes gesundes Leben, bei liebenden Menschen, die nicht einmal eine Leine oder Kette für ihn benutzten.
Die Ergebnisse der neuesten Studie zur Lebenserwartung
Wir wissen bereits einiges über die Lebenserwartung der einzelnen Rassen, aber längst nicht alles. Zudem ändern sich die Dinge im Laufe der Zeit, deshalb hielten es Forscher aus Großbritannien für an der Zeit, noch einmal ordentlich nachzuhaken. Ihre Studie nahm Daten von etwa 580.000 Vierbeinern in den Blick, die sich auf mehr als 150 Rassen verteilten. Am Ende kamen ein paar Überraschungen heraus, aber auch viel Bekanntes.
Kleine Hunde stehen noch immer unter einem deutlich günstigeren Stern als ihre großen Artgenossen. Aber auch die Schnauze entscheidet darüber, wie lang ein Hund im Durchschnitt lebt: Tiere mit langer Schnauze haben eine höhere durchschnittliche Lebenserwartung gepachtet als solche mit kurzer Schnauze. Den letzten Platz belegen mittelgroße Rüden mit flacher Nase – bei ihnen ist ein früher Abschied allzu oft vorprogrammiert.
Lebenserwartung Hunde: Tabelle mit den wichtigsten Daten
Die Forscher legten ihrer Arbeit die Rasseneinteilung des Kennel Clubs zugrunde, dem Dachverband der britischen Hundezüchter. Sie unterteilten die einzelnen Hunderassen in groß, klein und mittelgroß sowie entsprechend der Kopfform in kurz, mittellang und lang. Danach ermittelten sie die jeweilige mediane Lebenserwartung, also den Wert, der in der Mitte der zugehörigen Datenreihe liegt.
Die daraus entstandene Tabelle geben wir hier in Kurzform wieder, mit den häufigsten Hunderassen, die wahrscheinlich auch Ihnen am meisten auf dem Herzen liegen:
Hunderasse |
Mediane Lebenserwartung (Jahre) |
Havaneser / Papillon |
14,5 |
Pudel |
14,0 |
14,0 |
|
Parson Russell Terrier |
13,8 |
Australian Shepherd |
13,7 |
Jack Russell Terrier |
13,3 |
13,2 |
|
Labrador / Border Collie / Malteser |
13,1 |
Schnauzer |
13,0 |
Japan-Spitz |
13,0 |
Weimaraner |
12,8 |
Beagle |
12,5 |
Rhodesian Ridgeback |
12 |
Chihuahua |
11,8 |
Boxer |
11,3 |
Neufundländer |
11,0 |
Rottweiler |
10,6 |
(Französische) Bulldogge |
9,8 |
Bernhardiner |
9,3 |
Mastiff |
9,0 |
Presa Canario |
7,7 |
Mischlinge leben übrigens nicht, wie allgemein angenommen, länger als Rassehunde.
Mischlinge leben übrigens nicht, wie allgemein angenommen, länger als Rassehunde. Die spitzgedackelten Schäferhunde bringen es im Durchschnitt auf 12,0 Jahre, während Tiere aus Zuchtrassen 12,7 Jahre alt werden. Wie dem auch sei: Übergewicht wirkt immer deutlich lebensverkürzend, das sagt nicht nur der Tierarzt, sondern auch die Realität. Kleine Rassen müssen genauso gesund ernährt werden wie die Deutsche Dogge von nebenan oder andere große Hunde.
Welches ist der älteste Labrador der Welt?
Der Labrador ist ein wahrer Herzenshund, er gehört zu den beliebtesten Familienhunden, die sich aus unserer Gesellschaft gar nicht mehr wegdenken lassen. Eigentlich liegt die Rasse bei einer Lebenserwartung von 13,1 Jahren, das muss aber im Einzelfall gar nichts heißen! Der älteste bekannte Hund dieser Rasse hieß „Adjudant“ und er ist etwas mehr als doppelt so alt geworden.
Seine Lebenszeit erstreckte sich von 1936 bis 1963, zum Schluss verzeichnete er volle 27 Jahre auf dieser Erde. Das ist wirklich allerhand und kann jederzeit, bei einem anderen Tier, wieder passieren, denn die persönliche Lebenserwartung eines Hundes kann sehr verschieden sein.
Das Rezept für ein langes Hundeleben
Kommen wir in diesem Zusammenhang noch einmal auf das Rezept für ein langes Hundeleben zurück. Es lautet, wie beim Menschen: eine gesunde Lebensführung. Natürlich haben wir Menschen es nicht vollends in der Hand, wie alt unser Liebling wird, es gibt mehr als genug unvermeidliche Schicksale. Aber mit einer kostenlosen Futterberatung von Team Hundefutter Vital haben Sie schon einen wertvollen Schritt in die richtige Richtung getan.
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