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Können Hunde im Dunkeln sehen?
Stellen Sie sich vor, Sie sind spät abends mit Ihrem Hund unterwegs. Während Sie noch überlegen, ob das da vorne ein Ast oder vielleicht doch ein Schattenmonster ist, läuft Ihr Vierbeiner völlig entspannt voraus – als hätte er eine eingebaute Nachtsichtbrille. Aber wie machen Hunde das eigentlich? Können Hunde im Dunkeln besser als Menschen sehen? Die erfahrenen Hundeexperten von Reico Partner Hundefutter Vital hören oft solche Fragen – und wissen Antwort.
Spurensuche: Wie ist ein Hundeauge anatomisch aufgebaut?
Der Steckbrief des Australiens Shepherds ist lang und so mancher Hundefreund hat bei diesen vielen tollen Eigenschaften bereits sein Herz verloren. Aber Achtung: Dieses Tier eignet sich beileibe nicht für jeden!
Körperliche Merkmale des Australian Shepherds:
- Um eins direkt mal vorwegzunehmen; die Antwort ist: Ja, Hunde können tatsächlich im Dunkeln besser sehen als wir Menschen. Hundeaugen ähneln grundsätzlich denen von Menschen, aber mit kleinen Unterschieden, die praktische Auswirkungen auf das Sehen haben. Die Netzhaut von Hunden enthält die üblichen Stäbchen und Zapfen, sogenannte Photorezeptoren. Die Zapfen sind für die Farberkennung bei Tageslicht nötig, die Stäbchen ermöglichen das Sehen auch noch bei schwachem Licht. Unsere Vierbeiner sind mit deutlich mehr Stäbchen als wir gesegnet, ein Indiz dafür, dass ihre Nachtsicht besser ist.
- Auch Zapfen gibt es genug: Können Hunde Farben also sehen? Das erfahren Sie in diesem Artikel.
Einige Tierarten genießen außerdem den Vorteil, ein Tapetum lucidum zu besitzen, das ist eine reflektierende Schicht hinter der Netzhaut. Beim Blick ins Hundeauge stellen wir fest: Auch sie haben diesen spiegelartigen Überzug, der das einfallende Licht noch einmal auf den Weg zurück durch die Netzhaut schickt und so die Gesamtlichtausbeute verdoppelt. Darum leuchten Hundeaugen ähnlich wie die Augen einer Katze im Dunkeln, sobald sie von einer Taschenlampe angestrahlt werden! Und wie ist das beim Menschen? Ihre Augen reflektieren nur ein kleines bisschen und eher rötlich, wegen der Blutgefäße.
Nachtsicht auf dem Prüfstand: Wie gut können Hunde im Dunkeln sehen?
Es ist also biologisch erwiesen, dass Hunde im Dunkeln besser sehen als wir. Bleibt nur noch die Frage: Können Hunde im Dunkeln gut sehen – oder erkennen sie nur ein wenig mehr? Für die Antwort reisen wir zurück in die Geschichte, als es noch keine domestizierten Hunde gab, sondern nur ihre Vorfahren, die wilden Wölfe.
Die Wildtiere sind besonders häufig in der Dämmerung oder nachts aktiv – und dabei hervorragende Jäger. Ihre Nachtsicht haben sie von Generation zu Generation weitervererbt, auch an die Hunde. Bei schwachem Licht sehen unsere Vierbeiner tatsächlich vier- bis fünfmal besser als ihre Herrchen. Das gilt sowohl für Bewegungen als auch für Kontraste und macht die treuen Gefährten zu exzellenten Wächtern und Jägern.
Was sieht mein Hund in der Dunkelheit, ganz ohne Licht? Ohne jegliches Licht sind auch Hunde aufgeschmissen. Sie brauchen zumindest eine ganz schwache Lichtquelle, um Frauchens Handy unter dem Gebüsch nicht nur zu riechen, sondern auch zu sehen. Im Dunkeln gehen allerdings die Details verloren, feinere Strukturen erkennen Hunde erst, wenn das Licht wieder scheint.
Welche Faktoren beeinflussen die Nachtsicht von Hunden?
Nicht jede Hunderasse kann gleich gut im Dunkeln sehen. Als Faustregel gilt: Je näher die Verwandtschaft zu den Wölfen, desto besser steht es um die Nachtsicht. Schäferhunde und Huskys sind entsprechend im Vorteil. Aber auch Augengröße und Schädelform haben einen gewissen Einfluss auf die Sehfähigkeit. Windhunde nehmen mit ihren großen Augen tendenziell mehr Licht auf und können deshalb nachts auf ihren Gassirunden ziemlich gut sehen.
Die Pupillen öffnen und schließen sich beim Hund schneller als beim Menschen, auch dadurch gelingt zügig mehr Licht ins Auge. Aufgrund der erhöhten Anpassungsfähigkeit sind unsere Haustiere besser für wechselnde Lichtverhältnisse gerüstet, trotzdem kann sie plötzliches grelles Licht kurzzeitig irritieren.
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