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Vorsicht im Herbst! Kastanien, Eicheln und Co. gefährden Hunde

Neugierig sind sie, unsere vierbeinigen Gefährten. Und, ja, leider auch allzu oft verfressen! Im Herbst liegen überall diese seltsamen Früchte herum, die wir Menschen Kastanien, Eichen, Walnüsse, Weintrauben und Bucheckern nennen. Die Schnuppernase hat sie längst erfasst und vielleicht ist auch schon die eine oder andere davon im Maul gelandet. Aber Achtung! Kastanien sind für den Hund giftig, und auch die anderen herbstlichen „Genüsse“ können gut und gern in der Tierarztpraxis enden. Reico Partner Hundefutter Vital zeigt die Gefahren auf und empfiehlt sichere, naturgesunde Hundekost.

Mein Hund hat Kastanien zerkaut! Was nun?

Es ist bereits passiert, Ihr Hund hat Kastanien zerkaut? Die tiefbraunen Früchte des Kastanienbaums enthalten Saponine und Glykoside, die bereits im Mundraum die Schleimhäute passieren. Das heißt, dass Ihr Tier auch ohne zu schlucken die Giftstoffe schon aufgenommen hat. Wirklich gefährlich wird das allerdings nur bei größeren Mengen, in kleinen Dosen führen die toxischen Stoffe meist vorübergehend zu Durchfall und Erbrechen.

Denken Sie daran, dass Kastanienschalen und Bruchstücke der Frucht im Darm steckenbleiben und ihn von innen verletzen können. Hunden, die eine ganze Kastanie verschlucken, droht ein tödlicher Darmverschluss. Beobachten Sie Ihr Haustier in den nächsten Stunden genau und wenn sein Gesundheitszustand sich verschlechtert, gehen Sie besser zum Arzt oder zur Ärztin.

Ansonsten gilt: Kastanien niemals als Spielzeug verwenden, auch, wenn das noch so verlockend erscheint. Machen Sie besser einen Bogen darum und halten Sie für unterwegs gesunde REICO Leckerlis bereit, denn die sind viel schmackhafter und interessanter als es eine schnöde Kastanie jemals sein wird.

Sind auch Eicheln giftig für den Hund?

Eicheln rieseln ungefähr im selben Zeitraum vom Baum wie die Kastanien – und sie sind leider noch ein gutes Stück giftiger. Die enthaltenen bitteren Gerbstoffe riechen zum Glück nicht gerade lecker, dennoch lassen sich einige besonders probierfreudige Vierbeiner nicht von dem „Genuss“ abhalten. Dummerweise aber riechen und schmecken Tannin und Co. nicht nur fies, sie können auch zu schweren Verdauungsstörungen und im schlimmsten Fall zu akutem Nierenversagen führen. Zudem sind Eicheln blausäurehaltig. Gleichzeitig können die Früchte der Eiche, genau Kastanien und heimische Nüsse, von giftigen Schimmelpilzen befallen sein.

Ihr Hund frisst Eicheln? Dann, wenn möglich, sofort den Mund leeren und ab zur Tierärztin!

Keine Glaubensfrage: Darf ein Hund Walnüsse essen?

Auch die Antwort auf die Frage, ob ein Hund Walnüsse essen darf, lautet leider: Nein. Vor allem die Schale stellt eine große Gefahr dar, ihre scharkantigen Splitter verletzen allzu oft empfindliche Schleimhäute im Mund, der Speiseröhre, im Magen und im Darm. Das führt im besten Fall zu Unannehmlichkeiten, im schlimmsten Fall besteht Lebensgefahr. Die Walnuss an sich ist ungiftig, doch müssen wir an dieser Stelle noch einmal auf eventuellen Pilzbefall hinweisen. Der typische Pilz, der sich an herumliegenden Walnüssen ansiedelt, produziert das für unsere Vierbeiner toxische Roquefortin, das wiederum Durchfall, Erbrechen und Krämpfe auslöst. Kleine Mengen geschälte Walnüsse aus der Tüte sind hingegen okay.

Schleichende Vergiftung beim Hund: Bucheckern und Weintrauben meiden!

Einmal eine große Menge oder jeden Tag ein kleines bisschen: Hunde können sich schnell und schleichend vergiften, je nachdem, ob sie schlingen oder gern mal knabbern. Bucheckern zum Beispiel sind ziemlich klein, und die Nuss in der harten Schale erscheint hinsichtlich ihrer Größe kaum erwähnenswert. Trotzdem kann die enthaltene Blausäure allmählich oder sehr plötzlich krank machen.

Und als wäre das nicht genug, können unsere haarigen Hausgenossen sogar eine Weintraubenvergiftung erleiden! Innerhalb von 48 bis 72 Stunden nach diesem zweifelhaften Genuss droht ein vollständiges Nierenversagen. Dasselbe gilt für die getrocknete Form der Traube, die Rosine. Nur 10 bis 30 Gramm Weintrauben je Kilogramm Hundegewicht reichen aus, um Ihr Tier ganz akut zu gefährden. Achten Sie auf folgende Symptome:

  • Appetitlosigkeit
  • Bauchschmerzen
  • Erbrechen
  • Durchfall

Reagieren Sie so schnell wie möglich und holen Sie Ihrem Tier medizinische Hilfe!

Der Herbst: Zeit zum ausgiebigen Tollen!

Der Herbst hat aber auch sein Gutes: Die Temperaturen sinken, die Sommerhitze ist vorbei. Das Wetter lädt zum ausgiebigen Spazierengehen und Tollen ein: Was kann schöner sein, als gemeinsam mit Herrchen und Frauchen im Herbstlaub zu wühlen? Entsprechend inspirierend wirkt sicher unser Artikel „5 erfrischende Tipps für den Herbst mit Hund“. Spätestens nach dem Lesen wird klar, dass diese wunderbare Jahreszeit aus viel mehr besteht als nur Gefahr.

Bereiten Sie sich und Ihrem Liebling eine schöne Zeit – und melden Sie sich jetzt zu einer unverbindlichen Futterberatung beim Team Hundefutter Vital für noch mehr unbeschwerte gemeinsame Jahre!

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