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Grillen mit Hund: entspannter Genuss ohne Gefahren

Das kennen Sie bestimmt: Auf dem Grill brutzeln marinierte Koteletts, Steaks, Würstchen und Gemüse – und der Hund lauert wachsam auf seine Chance. Für verantwortungsvolle Herrchen und Frauchen ist so eine Situation alles andere als entspannend. Sie wissen, welche Gefahren ihrem Liebling drohen, und passen sorgsam auf, dass nichts geschieht, statt relaxed die Gesellschaft zu genießen. Wie gelingt das Grillen mit Hund ohne Anspannung, Stress und Gefahren?

Wir von Reico Partner Team Hundefutter Vital wissen, was Hunden gut tut, welche Nahrung sie brauchen und worauf die lieben Vierbeiner auf jeden Fall verzichten sollten. Und nicht nur das, mit unseren Tipps wird der Grillabend für alle zum Vergnügen, ob mit Fell oder ohne.

Was ist beim Grillen mit Hund so gefährlich?

Hund und Fleisch, das passt doch gut, oder nicht? Anders ausgedrückt: Was soll beim Grillen mit Hund so gefährlich sein? Die Antwort lautet: leider sehr viel. Das sind die wichtigsten Risiken, die Sie unbedingt beachten sollten:

  • Betteln: Die wohl harmloseste Gefahr besteht darin, dass Ihr Hund sich das Betteln angewöhnt, wenn die eine oder andere barmherzige Person ihm beim Grillen etwas zusteckt.
  • Gewürze: Stark gewürzte Lebensmittel sind für den Hundemagen nur schwer verträglich, Knoblauch und Zwiebeln enthalten sogar für Ihre Fellnase giftige Stoffe. Salz kann starken Durst auslösen, sodass das Tier im schlimmsten Fall säuft, bis sich sein Magen dreht. Das endet allzu oft tödlich.
  • Knochen: Erhitzte Knochen zersplittern viel leichter, weil sich durch die Wärmeeinwirkung ihre Strukturen lösen. Die Knochensplitter können den Verdauungstrakt verletzen oder zur Verstopfung führen. Gerät durch eine Verletzung Darminhalt in die Bauchhöhle, führt das zu gefährlichen Entzündungen.
  • Rohes Fleisch: Rohes oder halbgares Schweinefleisch enthält häufig Aujeszky-Viren, die uns Menschen nichts anhaben können. Hunde jedoch sind viel empfindlicher, sie bekommen davon die lebensgefährliche Pseudotollwut.
  • Glut und Rauch: Am Grill selbst besteht Verbrennungsgefahr, aber aufgrund der appetitlichen Gerüche wird sich Ihr Hund nur schwer von den glühenden Kohlen fernhalten können. Die Rauchschwaden, die in seine Lunge dringen, tun ihm ebenfalls nicht gut.

Hund hat Grillfleisch gefressen: Was tun?

Einige Leckermäuler sind einfach nicht aufzuhalten, auch wenn Herrchen und Frauchen noch so sehr aufpassen! Jetzt hat der Hund doch Grillgut gefressen, besteht dann direkt Lebensgefahr? Rückwirkend können Sie leider nichts tun, aber es lohnt sich auch nicht, in Panik zu verfallen. Wenn es nicht besonders viel war, hat der Vierbeiner vielleicht Glück gehabt und es geschieht ihm überhaupt nichts. 

Beobachten Sie den kleinen Dieb in den nächsten Stunden gut, ob Durchfall und Erbrechen auftreten oder er sich anderweitig unwohl fühlt. Bei Verstopfung hilft oft die Gabe von Trockenpflaumen, das kennen wir Menschen allzu gut. Im Zweifelsfall gehen Sie mit den Beschwerden aber besser zum Tierarzt, der sagt Ihnen zum Beispiel, ob Kohletabletten in diesem Fall nützen oder ob eine andere Therapie nötig ist.

Das können Sie tun, damit das Grillen entspannt abläuft

Zurück vom Notfall zum Normalfall. Das Grillen mit Hund soll eben nicht beim Tierarzt oder mit einem völlig genervten Hundehalter enden. So beugen Sie entsprechend vor:

  • Vorher Gassi gehen: Führen Sie Ihren treuen Gefährten vorher ausgiebig Gassi und tollen Sie mit ihm herum. So ist er beim Grillen hoffentlich müde genug, um das eine oder andere Nickerchen zu machen, trotz der Düfte um sich herum.
  • Satt füttern: Füttern Sie das Leckermäulchen im Vorfeld mit seinem Lieblingsfutter, zum Beispiel mit Reico Hundewurst, dem artgerechten Nassfutter mit hohen 72 Prozent Fleischanteil, das es in mehreren leckeren Sorten gibt. Das ist viel besser als jede Bratwurst!
  • Gäste einweihen: Geben Sie allen Gästen beim Grillen Bescheid, dass Ihr Tier auf keinen Fall gefüttert werden darf, mag es auch noch so treu schauen. Klären Sie gründlich über die sonst drohenden Gefahren auf.
  • Sicherheitsabstand: Setzen Sie sich mit Ihrem Hund möglichst weit vom Grillrost entfernt und auch nicht in die Nähe der Grillabfälle und Knochenreste oder des rohen Fleisches. Umso näher dran, desto stärker die Gerüche, desto größer die Versuchung.
  • Beschäftigung: Sorgen Sie dafür, dass der vierbeinige Gast beim Grillfest vollauf beschäftigt ist, falls er nicht schlafen will. Bringen Sie sein liebstes Spielzeug mit und lassen Sie eventuell anwesende Kinder mit ihm spielen. Oder kraulen und streicheln Sie ihn zwischendurch ordentlich durch.
  • Leckerchen: Bringen Sie das eine oder andere Leckerchen mit, für den Fall, dass das Hundeherz allzu sehr blutet.

Das beste Rezept: Grillen für den Hund – und nicht nur mit ihm

Das beste Rezept für eine entspannte Grillrunde mit Hund besteht darin, auch etwas für den tierischen Gourmet zu grillen. Das könnte ungewürztes, fettarmes Fleisch ohne Knochen sein, eventuell mit hochwertigem Pflanzenöl bestrichen, damit es noch besser schmeckt. Auch ungewürzter Fisch ohne Gräten eignet sich hervorragend zu diesem Zweck, ebenso wie verschiedene Gemüsearten wie Möhren oder Zucchinis. Kartoffeln sollten vollständig durchgegart sein, um die für Hunde giftigen Solanin-Verbindungen zu eliminieren.

Und nicht vergessen: Immer alles gut abkühlen lassen, damit sich Ihr haariger Begleiter nicht das Maul verbrennt!

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