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Hilfe, Grannen beim Hund! Alles über die schmerzhafte Plage

Im Sommer breitet sich eine unterschätzte Gefahr für unser geliebtes Haustier aus: Die spitzen, mit kleinen Widerhaken besetzten Samenstände von Gräsern und Getreidepflanzen reifen heran und lösen sich von den Pflanzen. Die Grannen sind so geformt, dass sie sich am Hundefell oder an unserer Kleidung festhaken können. Einmal auf die Haut gelangt, können sie sich mit ihrer harten Spitze sogar ins Gewebe bohren! Juckreiz und Schmerz sind vorprogrammiert: Was hilft gegen Grannen beim Hund?

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Grannen beim Hund: Was sind die Symptome?

Grannen stören – Ihr Hund macht sich entsprechend bemerkbar. Entweder verspürt er an der jeweiligen Stelle einen Juckreiz oder Schmerzen, ja nach Körperteil äußert sich das zumeist wie folgt:

  • Häufiges Kopfschütteln
  • Ständiges Kratzen am Ohr
  • Starke Niesen und / oder Nasenausfluss
  • Rote, tränende Augen
  • Schwellungen, Rötungen an der Haut
  • Hinken und / oder übermäßiges Lecken der Pfoten
  • Atemprobleme und Bauchschmerzen

An welchen Körperstellen treten Grannen beim Hund auf?

Leider können die oben genannten Symptome auch vieles anderes bedeuten. Darum gilt es, die Körperstellen entsprechend zu untersuchen:

An den Pfoten

Haben sich zum Beispiel Grannen beim Hund an der Pfote eingenistet, klemmen diese oft zwischen den Zehen und können dort mit der Zeit Abszesse oder Fisteln verursachen. Umso wichtiger ist es, die kleinen Anhängsel der Ähren schnell zu finden und zu entfernen.

Pfotenlecken kann neben Grannen noch viele andere Ursachen haben. Lesenswert zu diesem Thema: Hund leckt Pfoten: Das könnte dahinterstecken. Und: Richtige Pfotenpflege bei Hunden.

Im Fell / in der Unterwolle

Besonders häufig hängen Grannen aber im Fell des Hundes, wo sie noch keinen Schaden anrichten können. Aber von den Haaren zur Haut ist der Weg nicht weit, darum empfehlen wir, nach jedem sommerlichen Spaziergang die kleinen Ährenborsten aus dem Fell zu suchen. Achtung: Vor allem bei Hunden mit viel Unterwolle finden sich oft die besten Verstecke!

Hier haben wir 5 nützliche Tipps für die Fellpflege für Sie, die sich im Hundealltag garantiert bewähren.

Auf der Haut

Zwischen den Haaren bietet sich jede Menge Hautfläche als Landeplatz für Grannen an. Dort bleiben die lästigen Dinger nicht nur an der Oberfläche, sondern sie können sich regelrecht reinbohren und sind dann entsprechend schwer zu erkennen – oder gar zu entfernen.

In den Ohren 

Die kleinen Pflanzenteile rutschen leider gern einmal in den Gehörgang, besonders bei Tieren mit Hängeohren. Dort lassen sie sich nicht immer leicht finden, vor allem, wenn sie bereits tief ins Ohrinnere gewandert sind.

In der Nase

Beim Schnüffeln im Gras besteht die Möglichkeit, dass Ihr Hund Grannen durch die Nasenlöcher saugt. Im schlimmsten Fall rutschen sie von dort tiefer in die Atemwege, was zu noch schwerwiegenderen Problemen als nur Niesen und Nasenausfluss führen kann.

In den Augen

Wir Menschen wissen sehr genau, wie schmerzhaft ein Fremdkörper im Auge sein kann. Grannen setzen sich beim Hund allzu oft unter den Augenlidern fest, kratzen auf der Hornhaut und können sogar Hornhautgeschwüre auslösen. Rötungen und Tränenfluss gehören zu den ersten Alarmsignalen.

Innere Organe 

Zum Glück ist diese Variante sehr selten: Nach dem Verschlucken oder Einatmen haben Grannen bei einigen Hunden im Verdauungstrakt oder in der Lunge schon lebensbedrohliche Entzündungen ausgelöst.

Alarmsignale: Wann sind Grannen gefährlich für Hunde?

Gefährlich sind Grannen für Ihren Hund dann, wenn sie nicht schnell genug entfernt werden. Dann haben sie nämlich genug Zeit, tiefer in den Körper zu wandern, ob durch die Luftröhre, durch die Haut, Hornhaut oder die Schleimhäute. Die dabei verursachten Verletzungen ziehen Entzündungen, Abszessbildungen und andere Körperreaktionen nach sich. Das gilt es, wo immer möglich, zu verhindern!

Wie kann ich Grannen bei meinem Hund selbst entfernen?

Leicht zugängliche Grannen können Sie vorsichtig mit der Pinzette entfernen. Achten Sie dabei auf eventuelle winzige Bruchstücke, die, wenn sie zurückbleiben, meist weitere Probleme verursachen. Bei tieferliegenden Grannen oder ungeklärten und bedrohlichen Symptomen sollten Sie immer einen Tierarzt oder eine Tierärztin aufsuchen! Dasselbe gilt für den Fall, dass Sie Grannen entfernt haben, aber Rötung, Schwellung, Juckreiz und Schmerz nicht zurückgehen.

Übrigens kann der Mediziner oder die Medizinerin mit dem Otoskop, dem Röntgengerät und dem Ultraschall auch Grannen lokalisieren, die im tiefen Gewebe stecken. Die Entfernung erfolgt in diesen Fällen unter Betäubung mittels OP.

Sinnvoll vorgebeugt: Was hilft gegen Grannen beim Hund?

Meiden Sie auf Gassigang in den Sommermonaten hohes Gras. Grannen können auch von Getreide wie Gerste, Weizen und wildem Hafer stammen: Der Spaziergang zwischen den Feldern sollte also besser dem Tollen auf der gemähten Hundewiese weichen. Investieren Sie außerdem Ihre Zeit in gründliche Fellpflege. Ein Ohrenschutz für den Hund beugt ebenso wie der Pfotenschutz für Hunde Verletzungen vor. Besonders gefährdete Tiere tragen dazu Schutzwesten.

Verwenden Sie regelmäßig die wohltuende Ohrenpflege und Augenpflege von REICO. Beide Mittel eignen sich zum gründlichen Spülen, haben reinigende und pflegende Wirkung und helfen gegen jede Art von Schmutz – nicht nur bei Grannen. Werden Sie jetzt aktiv für Ihren Hund – für einen entspannten Sommer ohne Juckreiz und Schmerz!

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