Hund leckt Pfoten: Das könnte dahinterstecken

Da sitzt er nun, Ihr pelziger Freund, und leckt sich mal wieder die Pfoten. Stirnrunzelnd schauen Sie zu, und fragen sich, warum er das in letzter Zeit mit solchem Eifer tut. Nach Ihrem Gefühl geht das längst über die normale Selbstpflege hinaus – und Sie sorgen sich, dass die empfindlichen Pfoten darunter leiden. Recht haben Sie! Ständiges Pfotenlecken ist tatsächlich ein Signal dafür, dass etwas nicht stimmt.

Ihr Hund leckt ständig Pfoten? Dann schauen Sie von nun an sehr genau hin und gehen Sie im Zweifelsfall zum Tierarzt. Der treue Vierbeiner hat wahrscheinlich körperliche oder psychische Probleme, ist verletzt, leidet unter Parasiten, langweilt oder ängstigt sich. Was auch immer es ist: Es wird Zeit, das abzustellen!

1. Hund leckt sich ständig wegen psychischer Probleme

Hunde und Menschen haben vieles gemeinsam, so neigen beide Spezies bei psychischen Problemen zu Zwangsverhalten. Wir Zweibeiner knabbern dann vielleicht an unseren Nägeln – und der Hund leckt seine Pfote. Auslöser können Stress, Angst oder Langeweile sein.

Eventuell benötigt Ihr Vierbeiner eine intensivere Auslastung, mit Spaziergängen, Spielzeugen und täglichen Herausforderungen. Oder, ganz im Gegenteil, er braucht dringend einen sicheren Rückzugsort, weil um ihn herum zu viel los ist. Und dann wäre da noch das Thema Trennungsangst, das Sie vielleicht mit Ihrem Tier bearbeiten sollten.

Lösungsvorschlag: Erfahrene Hundetrainer helfen Ihnen dabei, dem Problem auf die Spur zu kommen und es mit sanften Mitteln zu beseitigen. So gelingt es, dem Hund das Pfoten Lecken abzugewöhnen.

2. Hund hat gereizte Haut durch äußere Einflüsse

Ja, Hundepfoten sind empfindlich. Ihre Feinde: Streusalz im Winter, heißer Asphalt im Sommer, Pestizide im Garten, bei besonders sensiblen Tieren auch Gräser und Pollen. Könnte eines davon auch Ihre Fellnase plagen?

Lösungsvorschlag: Behandeln Sie die Hundepfoten mit Pfotenbalsam, der weitgehend vor äußeren Einflüssen schützt. Funktioniert das nicht, gehen Sie zum Tierarzt und lassen Sie Ihren Hund auf Allergien testen.

3. Hund leidet unter einer Nahrungsmittelallergie

Wo wir gerade beim Thema Allergietest sind: Mancher Hund leckt ständig seine Vorderbeine und vielleicht noch andere Körperteile, weil er allergisch auf die Inhaltsstoffe seiner Nahrung reagiert. Das ist leider gar nicht selten! Es wird Zeit, die Fütterung zu überdenken, damit das elendige Jucken endlich endet.

Lösungsvorschlag: Ihr Hund leckt Pfoten wegen Problemen im Darm? Verwöhnen Sie ihn Hund mit einem leckeren, hypoallergenen Trockenfutter, zum Beispiel mit dem hochwertigen Reico MaxiDog Sensitiv. Dieses Futter punktet mit einer guten Bekömmlichkeit und einem geringen Allergiepotential.

4. Parasiten oder Pilze sind am Pfotenlecken schuld

Zu nennen wären auch die leidigen Pilze und Parasiten, die verschiedene Krankheitssymptome hervorrufen können. Eines davon ist ständiger Juckreiz, unter anderem an den Pfoten. Verursacher sind besonders häufig Milben, Zecken oder Flöhe. Suchen Sie Ihren Hund danach ab, entfernen Sie Zecken und denken Sie auch an die tückischen Herbstgrasmilben, dessen Larven juckende Sekrete absondern.

Demodax-Milben hingegen verursachen bei immungeschwächten Hunden eine Demodikose, auch Räude genannt. Sie lassen sich nur mikroskopisch nachweisen. Bei kreisförmigen Ausschlägen und Haarausfällen besteht dringender Pilzverdacht. Achtung: Pilzinfektionen sind ansteckend!

Lösungsvorschlag: Der Tierarzt ist in diesem Fall der beste Anlaufpunkt für Sie. Er sieht sich die Sache an und verschreibt die passenden Gegenmittel, damit Ihr Sofawolf seine Last schnell wieder loswird. Als hilfreich gegen Ungeziefer hat sich die chemiefreie Floh- und Zeckenabwehr von Reico mit ihren ätherischen Ölen erwiesen.

5. Hund leidet unter Verletzungen und Schmerzen

Hunde lecken nicht nur juckende, sondern auch schmerzenden Stellen, um sich Linderung zu verschaffen. Vielleicht sind die Zehenzwischenräume wund oder die Ballen. Das Problem kann auch an den Oberseiten der Pfoten liegen. Steine, Splitter, Dornen, Hautrisse, abgebrochene Krallen: All das kommt als Ursache infrage. Aber auch tieferliegende Schmerzen, wie zum Beispiel Arthritis, sind möglich. Hunde lecken ihre Pfoten zur Schmerzlinderung auch dann, wenn es an ganz anderer Stelle wehtut.

Lösungsvorschlag: Eine kleine Wunde können Sie selbst behandeln. Reinigen Sie die betreffende Stelle und tragen Sie eine desinfizierende Creme auf. Dazu erhält der Patient einen Verband. Bei allem anderen steht ein Tierarztbesuch an.

6. Hausmittel helfen meist nur kurzzeitig

Warmen Kamillentee auf die Pfoten reiben, Kokosöl auftragen: Das kann tatsächlich erst einmal Juckreiz und Schmerzen lindern. Doch solange die Ursache nicht behoben ist, oder sich der Schmerz an einer ganz anderen Stelle befindet, kehrt das Problem immer wieder zurück. Darum machen Sie besser schnell Nägeln mit Köpfen, orten die eigentliche Ursache und gönnen sich und Ihrem vierbeinigen Freund eine kostenlose Futterberatung, denn: Gesundheit steckt im guten Fressen!

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