Darmgesundheit Hund: 3 Tipps für eine bessere Verdauung
Der Darm gilt als das Zentrum unserer Gesundheit. Und was für den Menschen gilt, gilt in vielen Fällen auch für unsere liebsten Begleiter, die Hunde. So ist das auch beim Thema Darmgesundheit Hund.
Mit diesem Ratgeber wollen wir Ihnen zeigen, wie wichtig das Thema Darmgesundheit beim Hund ist. Außerdem wollen wir Ihnen einige Tipps an die Hand geben, wie Sie den aktuellen Gesundheitszustand des Verdauungstrakts bei Ihrem Vierbeiner erkennen können. Zu guter Letzt helfen wir Ihnen bei der Darmsanierung Hund.
Wir wünschen viel Freude beim Lesen!
1. Darm Hund: Wieso die Darmgesundheit des Hundes so wichtig ist
Der Darm beim Hund spielt eine zentrale Rolle für den Stoffwechsel – dabei gibt es eine starke Ähnlichkeit des Darms von Hund und Mensch – einschließlich der Bakterien, die das Organ besiedeln.
Insbesondere im Dünndarm finden zentrale Verdauungsprozesse statt: Die Nährstoffe, Vitamine, Eiweiße, Fette und Kohlenhydrate, die mit der Nahrung aufgenommen wurden, werden zerlegt und zur Energiegewinnung in die körpereigenen Zellen eingeschleust.
Gleichzeitig werden mit Unterstützung der Leber Schadstoffe, Bakterien und Viren abgetötet und durch die Darmflora aus dem Körper geleitet.
In der Regel dauert der Verdauungsvorgang bei einem Hund zwischen 24 und 36 Stunden, die längste Zeit verbleibt der Nahrungsbrei im Dickdarm, wo schlussendlich auch der Kot geformt wird.
Deshalb ist die eine gute Darmgesundheit Ihres Hundes so wichtig:
Wussten Sie schon? Im Darm befinden sich über 80% des Immunsystems eines Hundes.
2. Darmgesundheit Hund: Woran erkenne ich, ob alles in Ordnung ist?
Probleme mit der Darmgesundheit Deines Hundes äußern sich in der Regel durch diese Vorkommnisse:
All das sind Anzeichen dafür, dass ein akutes Magen-Darm-Problem bei Ihrem Liebling vorliegt.
Wir empfehlen Ihnen in diesem Fall dringend den Gang zu Ihrem Tierarzt, um der Ursache dieser Symptome auf den Grund zu gehen und schnellstmöglich eine Verbesserung der Situation einleiten zu können.
Denken Sie daran: Ausreichende Flüssigkeitsaufnahme ist besonders wichtig für das reibungslose Funktionieren des Darms. Deshalb ist Nassfutter für die Ernährung in der Regel besser geeignet als Trockenfutter.
3. Darmgesundheit Hund fördern: Darauf sollten Sie achten
Ausschlaggebend für eine gesunde Darmflora ist das Vorhandensein “guter Darmbakterien”, wie der sogenannten Enterokokken, Eschericia coli sowie Lacto- und Bifidobazillen.
Sie trainieren das Immunsystem, unterstützen die Verdauung und töten gefährliche Keime ab, die Ihr Hund mit der Nahrung aufgenommen hat.
Außerdem sorgen sie dafür, dass die Darmschleimhaut “dicht” und geschmeidig ist und keine Schadstoffe in den Körper gelangen können.
Darmbakterien lieben frisches und vitaminreiches Essen und sogenannte “Präbiotika”. Dazu gehören ballaststoffreiche Nahrungsmittel wie Äpfel, Kartoffeln und Karotten.
Zur zusätzlichen Unterstützung der Darmflora bietet sich in bestimmten Fällen eine Darmsanierung an, zum Beispiel:
Es gibt eine riesige Anzahl an Hausmitteln zur Darmsanierung wie Probiotika, natürliche Antibiotika, Bierhefe, Aloe Vera, Kräuter wie Oregano oder Thymian, Pfefferminze und Kümmel, Öle wie Leinöl oder Kokosöl oder die Gabe von Blättermagen vom Rind, auch bekannt als Omasum, bei denen die Wirksamkeit mehr oder weniger bewiesen erscheint.
Wir empfehlen Ihnen die Darmsanierung in drei Schritten:
Fazit:
Die Darmgesundheit Ihres Hundes ist von immenser Bedeutung für das gesamte Wohlbefinden Ihres Lieblings.
Achten Sie deshalb auf eine frische und vitaminreiche Kost, die die Darmflora bestmöglich unterstützt. Geben Sie Ihrem Vierbeiner bei Bedarf hochwertige Ergänzungsfuttermittel, um die Darmaktivität zusätzlich zu fördern.
Nach Krankheiten oder bei einer langanhaltenden Medikamentengabe macht eine Darmsanierung Sinn. Lassen Sie sich hierzu von Ihrem Tierarzt beraten und bringen Sie Geduld mit. Der gewünschte Effekt lässt in der Regel mehrere Tage oder Wochen auf sich warten.
Noch ein Tipp: Positiv beeinflusst wird die Darmgesundheit auch durch ausreichend Bewegung an der frischen Luft, viele soziale Kontakte und durch einen möglichst stressfreien Alltag.
Wir wünschen Ihrem Hund und Ihnen alles Gute und beste Gesundheit.
Welche Erfahrungen haben Sie mit dem Thema Darmgesundheit bei Ihrem Liebling gemacht? Wir freuen uns auf Ihre Kommentare, Tipps und Anregungen.
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