1. Urlaub mit Hund: Wo soll es hingehen?

Wer seinem Hund keine allzu lange Fahrt zumuten möchte, bleibt in der näheren Umgebung.

In Deutschland locken viele Reisegebiete mit Auslauf, frischer Luft und angenehmen Temperaturen – vor allem im Frühjahr und im Herbst.

Wie wäre es mit einem Kurzurlaub mit Hund:

  • an der Ostsee oder Nordsee?
  • im Bayerischen Wald, Harz, Thüringer Wald oder Schwarzwald?
  • im Allgäu, am Bodensee oder an der Mosel?

Deutschland ist schön und hundefreundlich und die Anreise mit dem PKW bedeutet für Hunde auch am wenigsten Stress, denn viele Vierbeiner fahren ganz gerne mit dem Auto.

Achten Sie auf folgende Punkte:

  • Machen Sie alle 2-3 Stunden eine Pause und sorgen Sie dafür, dass Ihr Hund etwas fressen und trinken kann und Auslauf bekommt.

  • Sichern Sie Ihren Vierbeiner mit einer Transportbox, Trenngitter oder dem Gurt im Auto.

  • Verträgt Ihr Tier das Autofahren nicht so gut, sollten Sie auf das Füttern verzichten.

Auch eine Reise mit dem Zug bietet sich an. Wussten Sie schon? Passt die Hundebox in die Ablage über dem Sitz, reist Ihr kleiner Liebling gratis mit der Bahn.

Von Flugreisen mit dem Hund raten wir eher ab. Größere Hunde müssen in einer speziellen Transportbox eingesperrt werden und fliegen im Frachtraum des Flugzeugs mit. Das bedeutet in der Regel großen Stress für jeden Vierbeiner.

Sie suchen ein Hotel mit Hund, ein Ferienhaus mit Hund oder eine Ferienwohnung mit Hund? Schauen Sie sich mal auf diesen Plattformen um:

  • Hunde-Urlaub.net: viele hundefreundliche Unterkünfte in Deutschland, Österreich, Italien, Kroatien oder Niederlande

  • Hundeurlaub.de: hier finden sich jede Menge attraktive Last-Minute-Deals

  • Ferien-mit-hund.de: über 150.000 hundefreundliche Unterkünfte

2. Urlaub Hund: Das sollte ins Gepäck

Vorbereitung ist alles – auch beim Urlaub mit Hund. Deshalb empfehlen wir Ihnen diese Checkliste, damit sich Ihr Liebling genau wie Sie bestmöglich im Urlaub entspannen und erholen kann:

  • EU-Heimtierausweis (mehr dazu weiter unten)

  • Nachweis über die Hundehaftpflichtversicherung

  • Kontaktdaten eines Tierarztes am Urlaubsort (am besten direkt vorab ins Handy einspeichern)

  • eigenes Hundebett

  • Hundeleine und Halsband (in manchen Ländern ist zudem ein Maulkorb vorgeschrieben)

  • gewohntes Hundefutter und Hundesnacks
  • Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel

  • Hundebürste

  • Hundespielzeug (am besten das Lieblingsspielzeug)
  • kleine Hundeapotheke für die Reise

Fehlt noch etwas? Schreiben Sie es gerne unten in die Kommentare! Wir sind gespannt auf Ihre Erfahrungen und Tipps.

Urlaub mit Hund: 5 Tipps

3. Macht ein spezielles Hundehotel Sinn?

Hundetraining und Hundesport erfreuen sich weltweit zunehmender Beliebtheit. Das hat verschiedene Gründe:Rund zwei Drittel der deutschen Tierhalter nimmt das Haustier laut Statista.com mit in den Urlaub. Schließlich gilt es vielen als vollwertiges Familienmitglied und ein Zurücklassen würde das eigene Gewissen belasten.

Kein Wunder, dass spezielle Hundehotels bzw. hundefreundliche Hotels deshalb immer mehr an Bedeutung gewinnen.

So ein spezielles Hundehotel bietet zahlreiche Vorteile:

  • Hunde sind beliebt und gern gesehen

  • hundefreundlich gestaltete Außenbereiche

  • spezielle Programme wie Dogsitting oder Wellnessangebote

  • Hundefriseur

Übrigens: Mittlerweile gibt es einige Reiseanbieter, die spezielle Angebote für Hunde im Angebot haben, zum Beispiel

  • Fahrrad- oder Wanderreisen

  • Flusskreuzfahrten
  • Aufenthalte in Berghütten
  • Urlaube mit dem Hausboot

4. Zum Thema Einreisebestimmungen

Wichtig ist ein sogenannter EU-Heimtierausweis. Dabei handelt es sich quasi um einen Reisepass für Haustiere, der Reisen ins Ausland innerhalb der EU ermöglicht.

Erhältlich ist der EU-Heimtierausweis seit dem Jahr 2014 ausschließlich beim Tierarzt und auch nur, wenn Ihr Hund einen Mikrochip implantiert hat.

In dem Ausweis sind unter anderem folgende Daten dokumentiert:

  • Angaben zum Tier

  • Daten zum Besitzer

  • Nummer des Mikrochips

  • Kontaktdaten des Tierarztes

  • Übersicht aller durchgeführten Impfungen (insbesondere Tollwut)

Ein EU-Heimtierausweis kostet zwar nicht viel, hinzu kommen aber möglicherweise die Kosten für die Implantation des Mikrochips und für Impfungen, die schnell in die Hunderte Euro gehen können.

Tipp: Denken Sie daran, dass eine Tollwut-Impfung erst nach 21 Tagen wirksam wird.

In bestimmten Ländern ist eine Bandwurmbehandlung vor Reiseantritt vorgeschrieben, zum Beispiel in Großbritannien, Nordirland, Malta, Finnland und Norwegen. Diese wird ebenfalls im EU-Heimtierausweis festgehalten.

Bitte beachten Sie: Bestimmte Hunderassen, vor allem Kampfhunde, dürfen in manche europäischen Länder gar nicht erst einreisen.

Weitere nützliche Informationen bieten die Reise- und Sicherheitshinweise auf der Webseite des Auswärtigen Amtes unter dem Punkt “Heimtiere”.

5. Worauf sollte ich sonst noch achten?

  • Wir empfehlen vor einer längeren Reise einen Gesundheitscheck beim Tierarzt, denn nur ein gesunder Hund kann die veränderten Umweltbedingungen gut verkraften. Empfehlenswert ist es auch, sich vorab über bestimmte Tierkrankheiten am Urlaubsort zu informieren.

  • Informieren Sie sich vorab oder am Urlaubsort in der Tourist-Info über die jeweils geltende Leinen- und Maulkorbpflicht und andere Regelungen. In Spanien dürfen Hunde zum Beispiel nicht mit ins Restaurant und in Portugal sind sie im ÖPNV unerwünscht.

  • Hunde leiden besonders an Silvester an den lauten Geräuschen von Feuerwerk und Raketen. Buchen Sie dieses Jahr doch einen Kurzurlaub zum Jahresende an einem ruhigen Ort.

Welche Erfahrungen haben Sie zum Thema Urlaub mit Hund gemacht? Wir freuen uns auf Ihre Kommentare und Anregungen.

Teilen Sie diesen Beitrag gerne auch in den sozialen Medien! Vielen Dank.

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