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Der Boerboel: goldenes Herz und starker Körper

Dieser Wachhund schindet mächtig Eindruck: Bis etwa 91 Kilogramm werden Boerboel-Rüden schwer, und das meiste davon ist Muskelmasse sowie der massige Knochenbau. Selbstsicher steht er da, der südafrikanische Bauernhund, der traditionell die Anwesen der Buren (europäische Siedler in Südafrika, Anm. d. Red.) bewachte. Ein Listenhund ist der Muskelprotz in Deutschland aber nicht, seine Aggressionsschwelle liegt dafür viel zu tief. Mit einer konsequenten, liebevollen Erziehung wird dieser Vierbeiner, ob Rüde oder Hündin, zum loyalen Beschützer und sportlichen Familienhund.

Reico Partner Hundefutter Vital stellt Ihnen diesen starken Freund fürs Leben genauer vor. Wenn Sie ländlich wohnen und über Haus und Hof verfügen, fühlt er sich bestimmt bei Ihnen wohl.

Woher stammt der Boerboel – und ist er eine anerkannte Rasse?

Im 17. Jahrhundert brauchten die niederländischen Siedler in Südafrika verlässliche, imposante Wachhunde für ihre einsamen Farmen. Nicht nur wilde Tiere bedrohten sie und ihr Vieh, sondern ab und an auch menschliche Räuber. Sie entschieden sich für einen Mastiff Typ mit beeindruckendem Körperbau, starkem Schutztrieb und einem goldenen Herz für seine Familie. Die Kennel Union of South Africa (KUSA) erkannte den Boerboel in den 80er Jahren als eigene Hunderasse in der Klassierung „Working Group“ an. Das Siegel des Fédération Cynologique Internationale (FCI) lässt bis heute auf sich warten. 

Das Wort Boerboel ist übrigens gar kein Zungenbrecher, wie es auf den ersten Blick scheint. Auf Afrikaans wird es einfach „Burbull“ gesprochen, was so viel wie Bauernhund heißt.

Aussehen, Charakter, Besonderheiten: unser Boerboel Steckbrief

  • Ursprung: Mastiff-Kreuzung aus Südafrika
  • Charakter: muskulös, kräftig, intelligent, loyal
  • Aufgabe: Schutz von Haus, Hof und Familie
  • Schulterhöhe: Rüde mind. 66 cm, Hündin mind. 61 cm
  • Gewicht: Bis knapp über 90 kg
  • Lebenserwartung: 10 bis 12 Jahre
  • Gesundheit: Hüft- und Ellenbogendysplasie möglich
  • Besonderheiten: kein Stadthund, konsequente Erziehung nötig, großer Beschützerinstinkt

 Ist der Boerboel ein Anfängerhund? Das ist er ausdrücklich nicht! Wer sich in ihn verguckt, sollte bereits Hundeerfahrung haben, genügend Zeit für die Erziehung mitbringen und natürlich eine Hundeschule mit dem temperamentvollen Junghund besuchen.

Ist der Boerboel ein Kampfhund, muss ich Sonderregeln beachten?

Boerboels sind keine Havaneser – weit gefehlt! Allein durch seine Stärke und gewaltige Beißkraft sollte ihn niemand als ungefährlich ansehen. Durch menschliches Versagen sind schon Unfälle mit diesem eigentlich sanften Riesen passiert, die in verschiedenen Ländern zu gesetzlichen Einschränkungen führten. In den Schweizer Kantonen Freiburg und Genf gilt er als „potenziell gefährlich“. Auch Dänemark und Frankreich sind skeptisch, dort dürfen nicht einmal Touristen mit einem Boerboel einreisen.

Deutsche Behörden sehen den großen Molosser weitgehend als das friedliebende Wesen an, das er tatsächlich ist. Darum ist der Boerboel in Deutschland nicht verboten oder auf der Kampfhundeliste. Je nach Bundesland und Region gibt es gewisse Beschränkungen.

Bei welchem Züchter kann ich einen gesunden Boerboel kaufen?

Große Hunderassen haben ihr genetisches Erbe zu tragen. Wählen Sie deshalb einen Züchter, der die Erbanlagen per Laboranalysen überwacht und sehr genau auf die Gesundheit seiner Welpen achtet. Bei Boerboelz sind Sie bestens aufgehoben, denn im hessischen Gedern ist die Boerboelzucht seit Jahrzehnten Familientradition. Mit reichlich Auslauf in der Natur und einer hervorragenden Sozialisation wachsen die Hunde hier heran. Auch Ihr Welpe wird gründlich mit Liebe betankt.

Zum Schutz der jungen Hunde, die das Haus für ein Leben in ihrer neuen Menschenfamilie verlassen, geben Käufer eine Selbstauskunft. Als neuer Boerboel-Besitzer brauchen Sie genügend Zeit, Hundeliebe und idealerweise einen eingezäunten Garten, um dem Wächter mit dem goldenen Herz ein ideales Zuhause zu geben. Der erfahrene Züchter steht Ihnen jederzeit beratend zur Seite.

Was frisst ein Boerboel – und wie viel Futter braucht er?

Frisst mir so ein Boerboel nicht die Haare vom Kopf? Ja, der große Kerl braucht natürlich ordentlich Kalorien und Nährstoffe pro Tag. Bei Rohfütterung sollten es etwa 2 bis 3 % seines Körpergewichts sein, also etwa 1,2 bis 2,7 Kilogramm Fleisch und andere gesunde Zutaten. Welpen vertilgen sogar etwa 5 bis 10 Prozent ihres Körpergewichts, weil sie kräftig wachsen müssen. Senioren ab etwa 8 Jahren fahren ihren Bedarf hingegen um 10 bis 20 % zurück. 

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Bei der üblichen Fütterung mit Trockenfutter oder Nassfutter fallen etwas andere Mengen an. Gehen Sie auf Nummer sicher mit einer kostenlosen, unverbindlichen Futterberatung durch die Hundeexperten von Reico Partner Hundefutter Vital. Sie müssen danach kein Reico-Futter kaufen, obwohl es natürlich gesundheitlich optimal wäre – versprochen! Aber Sie werden ein gutes Stück mehr wissen, nicht nur bezüglich der Hundeernährung, sondern auch auf anderen tierischen Themenfeldern. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.

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