Mythos oder Realität: Können Hunde Angst riechen?

Hunde sind Nasentiere: Die schwarze, feuchte Nase prangt vorne an der Schnauze und fällt direkt ins Auge. Erwiesenermaßen ist sie viel empfindlicher als das menschliche Pendant, darum schnüffeln unsere Vierbeiner für uns nach Drogen oder verschütteten Menschen. Aber können Hunde tatsächlich auch Angst riechen, wie viele meinen? Wonach riechen überhaupt Gefühle?

Ein italienisches Forscherteam hat sich mit der Frage „Riechen Hunde Angst?“ intensiv befasst. Was sie herausgefunden haben, ist nicht besonders überraschend, denn die Studie bestätigt, was viele Hundebesitzer aus der Praxis kennen. Ein Detail der Untersuchung untermauert die enorm enge Beziehung zwischen Mensch und Tier: Kein Wunder, dass viele von uns so vernarrt in die treuen Vierbeiner sind!

Diese Gründe sprechen dafür, dass Hunde Angst riechen

Wenden wir uns zuerst den Beobachtungen aus der Alltagspraxis zu: Die Körperchemie des Menschen verändert sich entsprechend der Gefühlslage, besonders stark bei empfundener Angst. Also kann Furcht durchaus riechbar sein, vor allem deshalb, weil der verängstigten Person für gewöhnlich der Schweiß ausbricht. Hinzu kommt, dass unsere Körpersprache dem Hund nicht fremd ist. Die Beziehung zu unseren vierbeinigen Gefährten ist derart eng, dass die klugen Haustiere unsere Mimik und Gestik schnell zu interpretieren lernen.

Einige Therapiehunde werden sogar darauf trainiert, Angst zu erkennen und gezielt darauf zu reagieren. So können die Tiere einem menschlichen Patienten mit Angststörung durch die schwer erträgliche Situation helfen, indem sie seine Nähe suchen oder einen beruhigenden Gegenstand bringen. Die Praxis sagt also bereits: Ja, unsere besten Freunde können Angst wahrnehmen und darauf reagieren. Aber ist das Gefühl wirklich riechbar?

Die Studienergebnisse zur Angstwahrnehmung von Hunden

Es gibt bereits genügend Untersuchungen darüber, wie Hunde menschliche Gefühle sehen und hören. Inwieweit der Geruchssinn an der Wahrnehmung beteiligt ist, das haben nun erstmals die Forscher der Universität Neapel Federico II analysiert. Die Wissenschaftler suchten für ihre Studie zwei Hunderassen aus, die besonders eng mit dem Menschen verbunden sind: Labradore und Golden Retriever, insgesamt vierzig Tiere.

Hinzu kam eine gewisse Anzahl menschlicher Probanden, die selbst keine Hundehalter waren. Diese teilten sie in drei Gruppen und zeigten ihnen entsprechend verschiedene Filme. Das Videomaterial sollte folgende Gefühle auslösen, entweder …

  • Glück
  • Angst
  • oder neutrale Emotionen.

Anschließend entnahmen die Forscher den Studienteilnehmern Schweißproben, um diese den tierischen Probanden zu präsentieren. Herrchen oder Frauchen waren dabei zugegen, ebenso wie eine für das jeweilige Tier fremde Person. Niemand im Raum gab Zeichen von Angst von sich.

Wie reagieren Hunde auf Angstschweiß?

Diejenigen Tiere, die „Angst“ zu riechen bekamen, zeigten auffällig starke Reaktionen. Ihre Herzfrequenz erhöhte sich, sie zeigten klare Stresssymptome. Die Hunde nahmen Blickkontakt mit Herrchen oder Frauchen auf, suchten ihre Nähe und hielten Abstand von der fremden Person, auch wenn sie sonst noch so zutraulich waren.

Das Ergebnis liegt auf der Hand: Die treuen Vierbeiner riechen nicht nur menschliche Angst, sie verspüren sie in dem Moment sogar selbst. So sehr hängen sie an „ihren“ Menschen!

Hunde, die Angst wahrnehmen, verhalten sich in der Praxis je nach Charakter auf verschiedene Weise. Einige laufen unruhig durch ihr Revier, um alles zu überprüfen. Andere flüchten und verstecken sich womöglich. Ausgebildete Diensthunde gehen mit der Angst produktiv um, sie wissen, was zu tun ist und ergreifen gezielte Maßnahmen. Welche anderen Tiere wären dazu in der Lage?

Hunde gehen mit uns durch dick und dünn

Eigentlich wissen wir es längst, doch jetzt haben wir eine neue Bestätigung: Unsere geliebten Fellnasen gehen mit uns durch dick und dünn. Unsere Gemütslage hat direkte Auswirkungen auf ihre Emotionen, sie suchen Sicherheit bei uns und stehen uns im Gegenzug bei. Ganz gewiss haben sie auch gelernt, unser Verhalten gezielt zu beeinflussen, ja, vielleicht sogar zu manipulieren. Aber das verzeihen wir ihnen gern.

Wer sich vor diesen wundersamen Wesen, vielleicht aufgrund schlechter Erfahrungen, fürchtet, kann durch eine Therapie die Angst vor Hunden überwinden. Damit löst sich der Teufelskreis aus Angstschweiß, negativer Reaktion und noch mehr Angst. Denn: Das Gegenteil von Angst ist nicht Mut, sondern Liebe. Vertrauensvolle Liebe zwischen Mensch und Tier löst jede Angst auf. Und da die Liebe bekanntlich durch den Magen geht, legen wir Ihnen unsere kostenlose Futterberatung ans Herz, ebenso wie die köstlichen, naturgesunden REICO Leckerlis. Ein Hundetraum wird wahr!

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