Infos zum Dogscooting Hundesport
Mit dem Dogscooting Hundesport lassen sich sportliche Aktivitäten von Hundehaltern mit ihren Hunden und gemeinsames Erleben der Natur optimal verbinden. Hinzukommt, dass diese Hundesportart mit etwas Erfahrung auch mit mehreren Hunden in einem Gespann betrieben werden kann. Hier geben wir Ihnen nähere Informationen zum Dogscooting Hundesport und erläutern Ihnen, worauf Sie dabei achten sollten.
1. Erläuterungen zur Dogscooting Hundesportart
Dogscooting ist zwar eine relativ neue Hundesportart, hat aber enormen Zulauf gefunden – mit steigender Tendenz. Hierbei handelt es sich um einen Zughundesport, bei dem der Hund ein Gefährt mit Hundeführer durch das Gelände zieht – ähnlich wie beim Bikejöring. Allerdings kommt hier ein sogenannter Dogscooter zum Einsatz, der einem Tretroller ähnelt. Die im Handel angebotenen Scooter sind unterschiedlich bereift. Wobei sich Reifen mit 26 Zoll für vorne und 20 Zoll für hinten bewährt haben. So können selbst Kurven bei hoher Geschwindigkeit befahren werden.
Die Verbindung zwischen Hund und Gefährt erfolgt beim Dogscooting über eine etwa 2,50 Meter lange Leine, die idealerweise über eine Bikeantenne geleitet und am Rahmen des Scooters befestigt wird. Das Zwischenstück wird als Bikeschlupf bezeichnet und sollte bestenfalls mit einem Panikhaken bestückt sein. Dieser spezielle Karabiner ist als Zubehör erhältlich und ermöglicht es in Notfällen, die Gefährtverbindung auch unter Zug zu lösen.
Der Dogscooting Hundesport bietet viele Vorteile:
Wer bereits etwas geübt ist im Dogscooting, kann auch mehrere Hunde nebeneinander oder hintereinander einspannen. Eine weitere Voraussetzung hierfür ist, dass die Tiere miteinander harmonieren und den grundlegenden Kommandos des Gespannführers folgen.
2. Tipps zum Dogscooting Hundesport
Für den Dogscooting Hundesport eignen sich ausgewachsene und gesunde Hunde, die gerne laufen und einen großen Bewegungsdrang haben. Kranke Tiere oder Fellnasen mit Gelenkproblemen sollten den Zughundesport nicht ausüben. Sprechen Sie im Zweifelsfall mit Ihrem Tierarzt.
Bezüglich der Hundegröße gibt es eigentlich keine Einschränkungen. Sie sollten jedoch Folgendes bedenken: Ein gesunder, trainierter Hund ist in der Lage, das Vierfache seines Körpergewichtes zu ziehen. Dies bedeutet beispielsweise, dass ein 20 Kilogramm schweres Tier ein Gefährt (Scooter und Mensch) von rund 80 Kilogramm ziehen kann. Ein kleiner Hund mit 10 Kilogramm könnte hingegen lediglich ein Kind auf Dauer voranbewegen. Zu beachten ist auch, dass Welpen für den Sport aufgrund ihrer noch nicht abgeschlossenen Wachstumsphase nicht geeignet sind, da ansonsten der Knochenapparat der kleinen Racker Schaden nimmt.
Die Ausrüstung ist beim Dogscooting ebenfalls von großer Bedeutung, damit Sicherheit und Vergnügen gewährleistet bleiben. Der Dogscooter sollte mit gut funktionierenden Bremsen, angenehm hohem Lenker und einem stabilen Trittbrett ausgestattet sein. Zu breite Trittbretter sind beim Abstoßen eher hinderlich. Ideal sind Ausführungen, auf denen Ihre beiden Füße nebeneinander Platz finden. Bei der Dogwear ist wichtig, dass Hals und Halswirbelsäule der Hunde völlig außen vor bleiben, um Verletzungen und Luftabschnüren zu vermeiden. Sie sollten ein spezielles Zuggeschirr verwenden, welches Ihrem Vierbeiner gut passt und die Last gleichmäßig über den Hunderücken verteilt.
Mit etwas Training lassen sich hohe Geschwindigkeiten beim Dogscooting erzielen. Dennoch sollten Sie Ihren Hund nicht Nonstop rennen und ziehen lassen, sondern ausreichend Ruhepausen einlegen. Kräftesammeln hat Priorität. Außerdem sollten Sie gerade in schwergängigem Gelände aktiv mithelfen und nicht nur auf dem Scooter stehenbleiben.
Dieser Hundesport ist ein Hochleistungssport. Daher sollten Sie auf längeren Touren immer frisches Wasser und gegebenenfalls Hundefutter dabei haben.
Wir wünschen Ihnen und Ihrem Hund ganz viel Spaß beim Dogscooting Hundesport!
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