Tauglichkeit von Hundefutter-Tests

Hundehalter wollen nachvollziehbar das beste Hundefutter für ihre Hunde, weswegen oftmals Hundefutter-Tests zurate gezogen werden. Davon gibt es reichlich und viele Futtermittelhersteller pochen geradezu auf die Ergebnisse, sofern diese mindestens gut ausfallen. Ob dieser oder jener Test tatsächlich etwas taugt und aussagekräftig ist, kann von Hundebesitzern in der Regel nicht auf Anhieb erkannt werden. Hier erfahren Sie mehr zur Tauglichkeit von Hundefutter-Tests und worauf es beim Futter für Hunde wirklich ankommt.

Vorgehensweise und Aussagekraft beim Hundefutter-Test

Ob für Nassfutter oder Trockenfutter: Hundefutter-Tests werden beispielsweise von Testlaboren oder diversen Instituten wie etwa der Stiftung Warentest durchgeführt. Die Vorgehensweise ist in der Regel immer dieselbe. Dies bedeutet, dass sich die Testinstitutionen an der Tierfuttermittelverordnung orientieren und schauen, ob das getestete Hundefutter die gesetzlichen Vorgaben zur Deklarationspflicht erfüllt und gesundheitlich unbedenklich ist. Auch zwischen Vollwertfutter und Ergänzungsfutter wird dabei unterschieden, weil dies die Verordnung so vorsieht. Ein Vollwertfutter muss demnach zur vollwertigen Ernährung für Hunde geeignet sein und das Mindestmaß an Nährstoffen enthalten.

Mehr wird bei Hundefutter-Tests nicht getestet und die qualitative Aussagekraft ist daher mehr als fraglich.

So kann es zum Beispiel passieren, dass ein billiges Hundefutter ein gutes Testurteil erhält, bloß weil alles deklariert und enthalten ist, was per Gesetz vorgeschrieben ist. Weitere wichtige Aspekte zur Futtermittelqualität werden leider nicht berücksichtigt, wie etwa die Herkunft und Qualität von Fleisch und anderen Inhaltsstoffen.

Hier sehen Sie eine Auflistung der wichtigen Kriterien, die bei Hundefutter-Tests fehlen und nicht überprüft werden:

  • Sind die Bestandteile künstlichen oder natürlichen Ursprungs?
  • Wurden Tiermehle oder Frischfleisch verarbeitet?
  • Woher stammt das Fleisch?
  • Wie hoch sind der Fleischanteil, der Gemüseanteil und der Anteil an Getreide?
  • Sind die Inhaltsstoffe gut verwertbar, verträglich und verdaulich für den Hund?
  • Enthält das Futter Geschmacksstoffe, Farbstoffe oder andere Zusatzstoffe?
  • Wie wurde das Hundefutter konserviert?
  • Sind zusätzlich wertvolle Vitamine, Öle oder Kräuter enthalten, auch außerhalb der gesetzlichen Verordnung?

Hinzukommt, dass viele Hundefutter-Tests nicht zwischen Hundefuttern mit Einzeldeklarationen und Gruppendeklarationen unterscheiden. Letztere geben überhaupt keinen Aufschluss über die genaue Zusammensetzung des Futters, werden jedoch mit den einzeln deklarierten Hundefuttern gemeinsam bewertet.

Bei Hundefutter-Tests ist also noch viel Luft nach oben und sie sagen auch noch aus weiteren Gründen wenig über die Qualität des jeweiligen Hundefutters aus.

Sinnhaftigkeit von Hundefutter-Tests

Hundefutter-Tests finden auch auf andere Art statt und zwar durch Bewertungen privater Hundehalter, die von Herstellern oder Onlineshops nur allzu gerne publiziert werden.

Doch es geht nicht um ein Kleid oder ein Küchengerät, sondern darum, das beste Hundefutter für seinen geliebten Vierbeiner zu finden. Jeder Hund is(s)t anders und daher sollten solche Urteile nicht als Maß der Dinge angesehen werden. Zudem sich leider die Unart verbreitet hat, dass gute Bewertungen oftmals gekauft werden, um ein Produkt gut dastehen zu lassen.

Ebenfalls verbreitet sind die sogenannten Futterproben, die gerne an präsenter Stelle kostenlos verteilt werden. Als langjährige Experten für artgerechtes und natürliches Hundefutter können wir vor der Aussagekraft von Proben nur warnen. Denn: Jede Futterumstellung braucht ihre Zeit, sodass der Organismus der Hunde sich darauf einstellen kann. Auch Verbesserungen von Fell, Vitalität und Befinden sind erst nach einer gewissen Zeit verlässlich sichtbar.

Der namhafte Hersteller Reico verteilt genau aus diesem Grund keine Proben und empfiehlt, ein gutes Hundefutter für vier bis sechs Wochen zu testen, um einen klaren Vergleich ziehen zu können.

Gerne sind wir bei Fragen zu Hundefutter-Tests für Sie da!

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