Bedarf an Kalorien bei Hunden
Wie beim Menschen ist auch der Bedarf an Kalorien bei Hunden immer von verschiedenen Faktoren abhängig. Der realistische Kalorienbedarf bemisst sich nämlich keinesfalls nur am Gewicht des Hundes, sondern sollte stets individuell eingeordnet werden. Nur so bekommt Ihr Vierbeiner die Menge an Energie, die er für ein gesundes und vitales Leben braucht. Hier gehen wir darauf ein, wie Sie den Bedarf an Kalorien und die Futtermenge für Ihren Hund bestenfalls ermitteln.
Richtige Menge an Kalorien für Hunde – oder doch nicht?
Grundsätzlich gilt, dass sich die richtige Menge an Kalorien für Hunde am Energiebedarf bemisst, der wiederum von der benötigten Energiemenge des Tieres abhängig ist. Die über das Futter zugeführte Energiemenge pro Tag sorgt für die Funktionen des Organismus und hält den Hund leistungsfähig. Soweit, so klar.
Ein schneller Blick auf die Dose oder Verpackung des Hundefutters, wo sich Gewichtstabellen mit Fütterungsempfehlungen tummeln und schon ist die benannte Futtermenge im Napf der geliebten Fellnase. Nach dem Motto: Die Futtermittelhersteller werden es schon wissen. So gehen leider manche Hundehalter zu Werke. Doch ganz so einfach ist es nicht, wenn Sie Ihren Hund mit einer optimalen Ernährung versorgen möchten, denn der Organismus jedes Tieres funktioniert immer individuell. Außerdem kommen äußere Einflüsse hinzu, die eine Fütterung nach Tabellen, die sich nur nach dem Gewicht berechnen, nicht empfehlenswert machen.
Alle diese Faktoren nehmen Einfluss auf die richtige Menge an Kalorien für Hunde:
Die aufgeführten vielfältigen Punkte machen deutlich, dass Fütterungstabellen nur als grobe Orientierung dienen und nicht das Idealmaß an Futter darstellen können. Obendrein sollten Sie auch die verfütterten Leckerlis zwischendurch berücksichtigen, die oftmals Dickmacher sind und die tatsächlichen Mengen an benötigten Kalorien für Ihren Hund beeinflussen.
Augen auf beim Kalorienbedarf für Hunde
Wie bereits erwähnt, geben Futtermengen der Futtermittelhersteller einen ersten Richtwert auf den Kalorienbedarf für Hunde. Mehr nicht. Daher raten wir dazu, sich bei den Futterrationen heranzutasten und flexibel zu bleiben – immer nach Bedarf der Hunde. Hierbei hilft es, wenn Sie Ihr Tier beobachten und nicht stur nach der Berechnung des angeblichen Idealgewichts gehen. Besser ist es, nach Idealansicht zu handeln, was der Body Condition Score (BCS) aussagt, der die Proportionen des Tieres berücksichtigt. Zudem sollten Sie beachten, dass sehr muskulöse Hunde generell mehr Gewicht auf die Waage bringen, da Muskelmasse schwerer als Fettmasse ist.
Schauen Sie Ihren Hund an. Wenn er eine von oben erkennbare Taille hinter den Rippen vorweist und die eingezogene Bauchlinie von der Seite sichtbar ist, können Sie von einem wohlproportionierten Körper ohne Übergewicht ausgehen. Treten hingegen die Rückenwirbel ohne Druck hervor und sind die Rippen seitlich deutlich zu sehen, ist der Hund zu mager und es besteht die Gefahr folgenreicher Mangelernährung.
Gehen Sie sowohl bei Übergewicht als auch bei Untergewicht behutsam vor und passen Sie die Menge an zugeführten Kalorien stückweise über ein bis zwei Wochen an. Sollte keine sichtbare Verbesserung eintreten, ist ein Besuch beim Tierarzt ratsam, um Erkrankungen auszuschließen.
Kontaktieren Sie uns gerne bei individuellen Fragen zum Bedarf an Kalorien für Ihren Hund!
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Die Ernährung Ihres Hundes ist so individuell wie Ihr Vierbeiner selbst. Um ein langes und gesundes Hundeleben zu gewährleisten, ist daher die Wahl des Hundefutters von großer Bedeutung. Sind Sie unsicher, welches Futter für Ihren Vierbeiner das richtige ist? Wir sind fachlich geschulte REICO-Vertriebspartner und beraten Sie gern kostenlos zu allen Themen rund um die Hundeernährung und –haltung.
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