Wie lange erinnern sich Hunde an Menschen?
Die Wiedersehensfreude ist gewaltig: Der Hundeschwanz wird fast zum Propeller, das ganze Tier weiß vor lauter Glück gar nicht mehr, wohin mit sich selbst. Wenn Herrchen oder Frauchen nach tage- oder wochenlanger Abwesenheit zurückkehrt, geraten unsere treuen Freunde schier außer Rand und Band! Noch Stunden danach scheinen sie mehr an uns zu hängen als sonst, wollen uns kaum mehr von der Seite weichen.
„Was wäre, wenn ich jahrelang verschwinden würde?“, fragt sich mancher Hundehalter. Wie lange können sich Hunde an Menschen erinnern? Und wie lange jammern sie ihrem Vorbesitzer nach? Die Erfahrung sagt: sehr lange. Wir verraten die Details.
Wie lange erinnert ein Hund sich an einen Menschen?
Der eine Hund hat heute sein eigenes Denkmal, der andere wird präpariert im Museum ausgestellt. Beide waren der Inbegriff der Treue, sie haben ihre jeweils verstorbenen Herrchen bis ans Ende ihrer Tage nicht vergessen. Fünfzehn Jahre lang soll ein kleiner Terrier namens Bobby Mitte des 19. Jahrhunderts am Grab seines verstorbenen Besitzers, dem Wachmann John Grey, verbracht haben. Der Vierbeiner wurde 1855 geboren und verstarb im Jahr 1872. Heute ruht er neben Johne Grey auf dem Greyfriars Kirkyard in Edinburgh, Schottland. Lady Burdett-Coutts stiftete dem legendären Vierbeiner 1873 ein Denkmal, das noch heute am Trinkbrunnen des Friedhofs steht.
Noch bekannter ist der Akita-Rüde Hachiko, 1923 geboren und ab 1924 wohnhaft in Tokio, bei seinem über alles geliebten Herrchen Professor Hidesaburō Ueno. Jeden Tag holte der Hund seinen Zweibeiner am Bahnhof Shibuya ab, wenn dessen Arbeitstag an der Kaiserlichen Universität Tokio beendet war. Im Mai 1925 erlitt der Professor während einer Vorlesung eine schwere Hirnblutung und verstarb. Hachiko wartete an jenem Tag umsonst auf ihn. Dasselbe gilt für jeden einzelnen Tag seiner restlichen zehn Lebensjahre!
Bewusstes Erinnern: die Gedächtnisleistung der Hunde
Diese beiden wahren Geschichten deuten stark auf eines hin: (Manche) Hunde vergessen „ihren Menschen“ nie. Nachgewiesenermaßen verfügen die Tiere über ein deklaratives und episodisches Gedächtnis, also ein Wissensgedächtnis, das Ereignisse und Fakten speichert, sodass sie sich bewusst daran erinnern können. Das gilt vor allem für prägende Momente und Personen aus der Welpenzeit und für die Menschen, die viel Zeit mit dem Tier verbringen.
Hachikos Verhalten könnten Skeptiker als reine Gewohnheit abtun, doch warum brach er dafür bei seinen neuen Besitzern regelmäßig aus, bis diese nachgeben mussten? Und was ist mit Bobby, dessen Herrchen eben nicht auf dem Friedhof lebte?
Wann vergessen Hunde den Vorbesitzer?
Sie haben einen Hund von einer anderen Person übernommen oder mussten Ihren vierbeinigen Gefährten schweren Herzens abgeben? Wie lange ein Hund sich an seinen Vorbesitzer genau erinnert, kann niemand ermessen. Normalerweise müssen zwei bis drei Jahre vergehen, bis eine Fellnase aufhört, seinen ehemaligen Halter oder sein Ex-Frauchen zu vermissen. Das bedeutet allerdings nicht, dass der Hund die Person nicht noch nach fünf oder mehr Jahren wiederkennen kann, sobald er ihr begegnet!
Sicher ist, dass die frühe Prägungsphase einen Menschen ins Hundegedächtnis brennt. Wer ihn großgezogen hat, vergisst ein Hund vermutlich nie! Es gibt viele, viele Geschichten darüber, wie Vierbeiner auf Ex-Besitzer und Ex-Besitzerinnen noch nach zig Jahren reagierten – im Guten wie im Schlechten. Wer einem Welpen Gutes tut, wird also ein Hundeleben lang geliebt!
Wie verkraftet ein Hund einen Besitzerwechsel?
Ein Hund ist so geeicht, dass er von einem lieben Menschen nicht lassen möchte. Trotzdem sind Besitzerwechsel manchmal nötig, leider kann niemand dem Tier erklären, warum. Es handelt sich um einzigartige Charaktere, die sehr unterschiedlich reagieren: Einige kommen nach nur wenigen Tagen im neuen Heim zu einhundert Prozent an, andere jammern noch über Wochen oder sogar über Monate – allen Anstrengungen des neuen Frauchens oder Herrchens zum Trotz. Jedes Wiedersehen mit dem ehemaligen Halter kann eine neue Wunde aufreißen, darum ist es in diesem Fall meist besser, sich gar nicht mehr zu begegnen.
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