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Hilfe, läufige Hündin! 10 Tipps für ein entspanntes Miteinander
Zwischen dem 6. und 24. Monat wird eine unkastrierte Hündin zum ersten Mal läufig. Ab diesem Zeitpunkt tritt ihre „Hitze“, also die Phase der Fortpflanzungsfähigkeit, etwa zwei Mal pro Jahr auf – bei manchen Hunden öfter, bei anderen seltener. Weil unsere Vierbeiner Individualisten sind, reagiert jede Hündin anders, aber viele zeigen nun Stimmungsschwankungen, Unruhe bis hin zur Reizbarkeit und sie lassen sich im Freilauf kaum zurückrufen. Hinzu kommen Blutungen, häufiges Urinieren und weitere Unannehmlichkeiten.
Die folgenden 10 Tipps helfen Ihnen bei der Unterstützung Ihrer läufigen Hündin – und dabei, dass Sie sich miteinander wohler fühlen.
10 Tipps für den Umgang mit einer läufigen Hündin
- Erste Läufigkeit der Hündin: Informieren Sie sich schon vor der ersten Läufigkeit über die Vorgänge im Hundekörper und darüber, was Sie als Herrchen oder Frauchen nun erwartet. So bringen Sie, wenn es losgeht, wahrscheinlich deutlich mehr Verständnis auf.
- Stress vermeiden: Die Läufigkeit Nebenerscheinungen gehen in der Regel ein Stück weit zurück, wenn die Hündin in dieser Phase ihre Ruhe hat. Vermeiden Sie laute Geräusche und Aufregung, geben Sie dem Tier, wann immer es geht, eine Rückzugsmöglichkeit.
- Körperliche Auslastung: Wenn die läufige Hündin nervt, weil sie ihre Extraportion Energie nicht loswird, dann hilft nur eins: sie auszupowern. Unruhige Tiere brauchen nun umso mehr ausgiebige Spaziergänge und Hundesport, um im Anschluss daheim zu entspannen.
- Leinenzeit: Nehmen Sie Ihre Begleiterin draußen an die Leine, um unangenehme Begegnungen mit Rüden zu vermeiden. Nebenbei verhindern Sie so, dass sie wegläuft und sich womöglich kaum noch zurückrufen lässt. Das gilt auch für ansonsten gehorsame Tiere.
- Krankheitszeichen beachten: Wenn eine läufige Hündin jammert, kann das einfach an den Hormonen liegen – aber im schlimmsten Fall ist sie krank. Dauert die Jammerei länger an oder ist sie besonders intensiv, sollten Sie die Dame zur Sicherheit auf eine Gebärmutterentzündung oder andere Erkrankungen checken lassen.
- Ernährung: Durch eine gesunde, artgerechte Nährstoffzufuhr lassen sich viele Symptome mindern. Statt jedoch auf eigene Faust herumzuprobieren, empfehlen wir eine kostenlose und unverbindliche Futterberatung von Reico Partner Team Hundefutter Vital. So findet sich eine passgenaue Lösung für ihr Tier.
- Windel für läufige Hündin: auch Hündinnen haben ihre Periode, zum Glück aber deutlich seltener als Menschenfrauen. In der sogenannten Vorbrunst (Proöstrus) kommt es zu blutigem Ausfluss, den Sie mit einem Spezialhöschen unter Kontrolle bringen.
- Nicht zu streng sein: Eine gewisse Wesensveränderung während der Läufigkeit ist völlig normal, schließlich fahren die tierischen Hormone nun Achterbahn. Seien Sie nicht zu streng zu Ihrer treuen Gefährtin, reagieren Sie freundlich und, wo nötig, konsequent.
- Scheinträchtigkeit im Auge behalten: Hündinnen werden im Zuge der Läufigkeit gar nicht selten scheinträchtig. Solange sich die Symptome in Grenzen halten, die eifrige Dame nur an ihrem Nest baut und einen gewissen Schutztrieb entwickelt, ist alles in Ordnung. Treibt sie es zu bunt oder es entwickeln sich körperliche Symptome, ist der Gang zum Arzt angesagt.
- Über Kastration nachdenken: Wenn die Belastung für Mensch und Tier zu groß wird, hilft eine Kastration weiter. Lassen Sie sich von Ihrem Tierarzt oder der Tierärztin entsprechend beraten. Denken Sie daran: Eine Sterilisation beendet zwar die Fruchtbarkeit, doch die Hündin wird weiter läufig.
Geduldsspiel: Wie lange ist eine Hündin läufig?
Im Durchschnitt sind Hündinnen etwa drei Wochen lang läufig, wobei sie ungefähr in den ersten 9 Tagen ihre Blutung haben. So etwas wie die Wechseljahre gibt es bei unseren Fellnasen nicht. Der Zyklus kann sich im Laufe der Jahre verändern, auch seltener werden, aber bei gesunden unkastrierten Hundedamen hören die Hitzephasen nie ganz auf.
Bei Fragen und Problemen sind wir gern der kompetente Partner an Ihrer Seite, auch dann, wenn es nicht um Hundefutter geht.
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