Hunde vor Giftpflanzen schützen

Leider passiert es immer wieder, dass Hunde eine Vergiftung durch Giftpflanzen erleiden, was im schlimmsten Fall zum Tod führen kann. Da sind vorbeugende Maßnahmen und schnelle Hilfe im Ernstfall absolut angesagt. Dieser Ratgeber verrät Ihnen wertvolle Tipps, wie Sie Ihren Hund vor Giftpflanzen schützen und was Sie im Vergiftungsfall tun können.

Zusammenkunft von Hunden und giftigen Pflanzen überwachen

Es herrscht die verbreitete Meinung, dass Tiere und somit auch Hunde instinktiv wissen, welche Pflanzen giftig sind. Das stimmt so nicht ganz. Natürlich mag es Fellnasen geben, die zielsicher mit erhobener Nase an Giftpflanzen vorbeigehen. Sicher sein können Sie sich aber nicht. Denn: Durch die vielen Züchtungen haben Hunde die ursprünglichen Instinkte ihrer Vorfahren, der Wölfe verlernt bzw. sind diese nicht mehr so ausgeprägt vorhanden. Hinzukommen importierte Pflanzen, die es früher so nicht gab, aber womöglich giftig sind. Daher ist Vorsicht geboten. Gerade Welpen und junge Hunde knabbern gerne Dinge an und da kann es schnell passieren, dass eine Giftpflanze darunter ist.

Ob daheim oder beim Gassigang: Beobachten Sie Ihren Hund und greifen Sie ein, sobald Sie bemerken, dass er sich mit Interesse einem Gewächs widmet. Dies sollte auch in die Hundeerziehung einfließen. Zu Hause haben Sie zudem die Möglichkeit, giftiges Grünzeug zu entfernen oder außerhalb der Reichweite Ihres Vierbeiners zu halten.

Giftige Pflanzen können bei Zimmerpflanzen, im Garten oder am Wegesrand vorkommen. Bei der Vielzahl der vorkommenden Giftgewächse ist es unmöglich, eine vollständige Giftpflanzenliste zu erstellen oder sich diese zu merken. Doch einige stark verbreitete und besonders giftige Exemplare sollten Sie kennen. Besonders giftige Zimmerpflanzen sind beispielsweise: Geranien, Orchideen, Lilien, Gummibäume und Weihnachtssterne. Zu den besonders giftigen Gartenpflanzen und Wildpflanzen zählen zum Beispiel: Efeu, Tulpen, Buchsbaum, Kirschlorbeer und Hortensien.

Wenn Sie unsicher sind, ob eine Pflanze giftig ist oder nicht, sollten Sie immer auf Nummer sicher gehen und verhindern, dass Ihr Hund Kontakt mit dem Gewächs aufnimmt.

Erste Hilfe für Hunde bei Giftpflanzen

Das Gift von Giftpflanzen kann durch Anknabbern oder Fressen der Pflanze in den Körper von Hunden gelangen. Bei einigen Gewächsen genügt sogar schon der äußerliche Kontakt für die Giftübertragung, wie es etwa beim Bärenklau der Fall ist.

Tritt der Fall ein, dass Ihr Hund Bekanntschaft mit einer Giftpflanze gemacht hat, heißt es, schnell zu handeln, damit möglichst wenig Gift in die Blutbahn gelangt! Suchen Sie sofort einen Tierarzt auf, auch wenn Sie sich nicht absolut sicher sind, ob es sich tatsächlich um eine Vergiftung handelt!

Zwar sind die Symptome bei Hunden je nach Giftpflanzenart unterschiedlich, doch die im Folgenden genannten treten besonders häufig auf:

  • Erbrechen und Durchfall
  • Lähmungserscheinung sowie Apathie oder Unruhe
  • Blut in Urin oder Kot
  • Atembeschwerden, Kreislaufprobleme und Krämpfe
  • Bauchschmerzen und verstärkter Speichelfluss

Leider ist es bei ausgeprägten Symptomen oftmals schon zu spät für jede Hilfe. Daher ist schnelles Handeln die beste Erste Hilfe, die Sie leisten können. Hier noch eine Checkliste für den Notfall:

  • Ruhe bewahren und den Hund beruhigen
  • Pflanzenreste aus dem Hundemaul entfernen und eine Pflanzenprobe zum Tierarzt mitnehmen
  • bei Ohnmacht des Hundes: stabile Seitenlage einleiten und Werte überwachen
  • Kohletabletten zur Giftbindung verabreichen
  • Hund umgehend zum Tierarzt oder in eine Tierklinik bringen

Wir wünschen Ihnen und Ihrem Hund unbeeinträchtigte Gesundheit und sind bei aufkommenden Fragen zum Schutz von Hunden vor Giftpflanzen gerne für Sie da!

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