Dürfen Hunde Äpfel essen? 10 Tipps

22 Kilogramm Äpfel verspeist jeder deutsche Bundesbürger im Schnitt pro Jahr – so eine Statistik auf statista.com. Kein Wunder, Äpfel sind das ganze Jahr über in jedem Supermarkt einfach und unkompliziert erhältlich, schmecken lecker, sind gesund und vielseitig. Der Obst-Dauerbrenner enthält jede Menge Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe, die sowohl für Menschen als auch für Hunde gut sind. Aber dürfen Hunde überhaupt Äpfel essen? Und wenn ja, wie oft und in welcher Form? In diesem Ratgeber-Artikel erfahren Sie alles, was Sie über die Fütterung von Äpfeln an Ihren Hund wissen müssen. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen und guten Appetit!

1. Dürfen Hunde Äpfel essen?

Die kurze Antwort lautet: Ja, Hunde dürfen Äpfel essen. Äpfel sind für Hunde nicht giftig oder schädlich, solange sie in Maßen gefüttert werden. Allerdings gibt es einige Dinge, die Sie beachten sollten, bevor Sie Ihrem Hund einen Apfel anbieten:

  • Zum einen sollten Sie immer die Kerne entfernen, da diese Blausäure enthalten, die für Hunde gefährlich sein kann.

  • Zum anderen sollten Sie darauf achten, dass der Apfel reif und frisch ist, da unreife oder faule Äpfel Magenprobleme verursachen können.

  • Außerdem sollten Sie Ihren Hund nicht mit zu vielen Äpfeln überfüttern, da dies zu Durchfall oder Blähungen führen kann.

2. Wie gesund sind Äpfel für Hunde?

Äpfel sind sehr gesund für Hunde, da sie viele wichtige Nährstoffe enthalten. Ein Apfel besteht zu etwa 85 Prozent aus Wasser und hat nur etwa 54 Kalorien pro 100 Gramm. Damit ist er ein idealer Snack für Hunde, die zu Übergewicht neigen oder eine kalorienarme Ernährung benötigen. Äpfel enthalten folgende Nährstoffe:

  • Ballaststoffe: Fördern die Verdauung und sorgen für ein längeres Sättigungsgefühl.

  • Kalium: Reguliert den Wasserhaushalt und den Blutdruck im Körper.

  • Kalzium: Stärkt die Knochen und Zähne.

  • Magnesium: Unterstützt die Muskelfunktion und das Nervensystem.

  • Vitamin C: Powert das Immunsystem und schützt vor Infektionen.

  • Folsäure: Wichtig für die Zellteilung und für das Wachstum.

  • Vitamin A: Fördert die Sehkraft und die Hautgesundheit.

3. Dürfen Hunde Äpfel mit Schale fressen?

Ja, Hunde dürfen Äpfel mit Schale essen, solange sie gut gewaschen sind. Die Schale enthält viele Ballaststoffe und Antioxidantien, die gut für die Gesundheit sind. Allerdings sollten Sie darauf achten, dass Ihr Hund nicht zu viel Schale frisst, da dies zu Blähungen oder Verstopfung führen kann. Außerdem sollten Sie keine gespritzten oder gewachsten Äpfel verwenden, da diese Rückstände von Pestiziden oder anderen Chemikalien enthalten können, die für Hunde schädlich sind.

4. Wie oft darf mein Hund Apfel essen?

Die Menge an Äpfeln, die Sie Ihrem Hund füttern können, hängt von seiner Größe, seinem Gewicht und seinem Gesundheitszustand ab. Als Faustregel gilt: Ein durchschnittlich großer Hund darf etwa einen Apfel pro Tag essen. Wenn Ihr Hund kleiner oder größer ist, sollten Sie die Menge entsprechend anpassen. Wenn Ihr Hund an Diabetes, Nierenproblemen oder anderen Erkrankungen leidet, sollten Sie vorher Ihren Tierarzt um Rat fragen, ob und wie viel Apfel er fressen darf. Generell sollten Sie Äpfel nur als Ergänzung und nicht als Ersatz für ein gesundes Hauptfutter verwenden. Außerdem sollten Sie immer darauf achten, dass Ihr Hund genug Wasser trinkt, um die Ballaststoffe aus den Äpfeln besser zu verdauen.

5. Welche Art der Fütterung bietet sich an?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie Sie Ihrem Hund Äpfel füttern können:

  1. Die einfachste Möglichst besteht darin, Ihrer Fellnase ein Stück Apfel als Leckerli zwischendurch zu geben. Dabei sollten Sie darauf achten, dass der Apfel gewaschen und entkernt ist und dass das Stück nicht zu groß ist, um ein Verschlucken zu vermeiden.
  2. Sie können Ihrem Liebling den Apfel mit oder ohne Schale reiben und ins Futter mischen. Diese Methode ist besonders gut geeignet, wenn das Tier unter Verstopfung oder Durchfall leidet, da der geriebene Apfel die Darmtätigkeit reguliert.
  3. Eine weitere Möglichkeit ist, Ihrem Hund Apfelmus zu geben. Dies können Sie entweder selbst herstellen oder fertig kaufen. Achten Sie aber darauf, dass das Apfelmus keinen Zucker oder andere Zusatzstoffe enthält, die für Hunde ungesund sind.
  4. Eine besonders raffinierte Variante: Ihrem Hund Apfelessig zu füttern. Dieser hat viele gesundheitliche Vorteile, wie zum Beispiel die Verbesserung des Fellglanzes, die Vorbeugung von Parasiten und die Linderung von Gelenkschmerzen. Allerdings sollten Sie Apfelessig nur in sehr geringen Mengen und verdünnt mit Wasser verfüttern, da er sonst den Magen reizen kann.
Dürfen Hunde Äpfel essen

6. Welche Beschwerden lassen sich mit Äpfeln lindern?

Äpfel können nicht nur als gesunder Snack dienen, sondern auch bei verschiedenen Beschwerden helfen. Zum Beispiel können Äpfel bei folgenden Problemen eingesetzt werden:

  • Zahnreinigung: Die Fruchtsäure und die knackige Konsistenz der Äpfel helfen, die Zähne und das Zahnfleisch Ihres Hundes zu reinigen und Bakterien zu entfernen.

  • Mundgeruch: Die Fruchtsäure der Äpfel wirkt auch gegen schlechten Atem bei Ihrem Hund. Außerdem neutralisiert der Apfel den pH-Wert im Mund und verhindert so die Bildung von Plaque.

  • Verdauungsstörungen: Die Ballaststoffe und das Pektin in den Äpfeln unterstützen die Verdauung Ihres Hundes und helfen bei Verstopfung oder Durchfall. Außerdem wirken sie entgiftend und binden Schadstoffe im Magen-Darm-Trakt.

  • Immunsystem: Die Vitamine und Antioxidantien in den Äpfeln stärken das Immunsystem Ihres Hundes und schützen ihn vor Infektionen und Entzündungen.

  • Haut- und Fellpflege: Die Vitamine A und C in den Äpfeln fördern die Haut- und Fellgesundheit Ihres Hundes und verleihen ihm einen schönen Glanz.

7. Was tun, falls meine Fellnase schlecht auf Äpfel reagiert?

Obwohl Äpfel für die meisten Hunde gut verträglich sind, kann es vorkommen, dass einige Hunde allergisch oder empfindlich auf sie reagieren. Dies kann sich durch Symptome wie Juckreiz, Hautausschlag, Erbrechen oder Durchfall äußern. Wenn Sie bemerken, dass Ihr Hund nach dem Verzehr von Äpfeln solche Anzeichen zeigt, sollten Sie ihm keine Äpfel mehr geben und einen Tierarzt aufsuchen. Möglicherweise hat Ihr Hund eine Unverträglichkeit gegenüber einem bestimmten Inhaltsstoff in den Äpfeln oder eine Kreuzallergie mit anderen Obstsorten oder Pollen. In diesem Fall müssen Sie herausfinden, was genau die Ursache ist und entsprechend handeln. Gerne können Sie bei Fütterungsproblemen aller Art auch das Team Hundefutter Vital um Rat fragen.

8. Welche anderen Obstsorten darf ich meinem Hund füttern?

Neben Äpfeln gibt es noch viele andere Obstsorten, die Sie Ihrem Hund füttern können. Allerdings sind nicht alle Früchte für Hunde geeignet oder verträglich. Einige Obstsorten können sogar giftig oder schädlich für Hunde sein. Diese Nahrungsmittel sollten Sie Hunden niemals zum Füttern geben. In der folgenden Tabelle finden Sie einige Beispiele für erlaubtes und verbotenes Obst für Hunde:

Erlaubtes Obst Verbotenes Obst
Bananen Weintrauben
Birnen Zitrusfrüchte
Erdbeeren Avocado
Heidelbeeren Steinobst

Wenn Sie sich unsicher sind, ob Sie Ihrem Hund eine bestimmte Obstsorte füttern können, fragen Sie am besten Ihren Tierarzt oder Ihren persönlichen Ansprechpartner und Reico-Vertriebspartner um Rat.

9. Gibt es bei Welpen etwas Besonderes zu beachten?

Welpen sind neugierig und probieren gerne alles aus, was ihnen in die Quere kommt. Das gilt auch für Obst. Obwohl Obst für Welpen grundsätzlich nicht schädlich ist, sollten Sie einige Dinge beachten, bevor Sie Ihrem Hundebaby Obst geben:

  • Welpen haben einen empfindlicheren Magen als ausgewachsene Hunde. Deshalb sollten Sie den Hundebabys nur kleine Mengen an Obst geben und beobachten, wie sie darauf reagieren. Wenn Ihr Welpe nach dem Verzehr von Obst Durchfall oder Erbrechen bekommt, sollten Sie ihm kein Obst mehr geben und einen Tierarzt aufsuchen.

  • Die kleinen Hunde brauchen eine ausgewogene Ernährung, die alle Nährstoffe enthält, die sie für ihr Wachstum und ihre Entwicklung brauchen. Obst kann eine Ergänzung sein, aber kein Ersatz für das Hauptfutter. Achten Sie unbedingt darauf, dass Ihr Welpe genügend hochwertiges Futter bekommt, das speziell für Welpen geeignet ist.

  • Hundebabys haben noch keine vollständig ausgebildeten Zähne und können daher nicht alle Obstsorten kauen. Vermeiden Sie harte oder große Obststücke, an denen sich Ihr Kleiner verschlucken könnte. Schneiden Sie das Obst in kleine Stücke oder reiben Sie es fein. Entfernen Sie vorab immer die Kerne oder Steine aus dem Obst, da diese für Welpen besonders gefährlich sind.

10. Häufig gestellte Fragen zum Thema Apfel und Vierbeiner

  • Dürfen Hunde grüne Äpfel essen?

Ja, Fellnasen dürfen grüne Äpfel fressen, solange sie reif sind. Grüne Äpfel haben einen höheren Säuregehalt als rote Äpfel, was den Geschmack beeinflusst. Manche Hunde mögen den sauren Geschmack, andere nicht. Sie können Ihrem Vierbeiner verschiedene Sorten von Äpfeln anbieten und herausfinden, welche er am liebsten mag. Achten Sie aber darauf, dass Sie keine unreifen oder faulen Äpfel füttern, da diese Magenprobleme verursachen können.

  • Dürfen Hundewelpen Äpfel essen?

Das ist korrekt. Hunde-Welpen dürfen Äpfel essen, solange sie gut zerkleinert sind. Äpfel sind eine gute Möglichkeit, Welpen an Obst zu gewöhnen und ihnen wichtige Nährstoffe zu liefern. Außerdem helfen Äpfel bei der Zahnreinigung und der Entwicklung des Kauapparats. Sie können Ihrem Hundebaby ab dem Alter von etwa drei Monaten kleine Apfelstückchen als Leckerli füttern. Achten Sie aber darauf, dass Sie Ihrem Kleinen nicht zu viel Apfel geben, da dies zu Durchfall oder Blähungen führen kann.

  • Was dürfen Vierbeiner vom Apfel essen?

Hunde dürfen vom Apfel das Fruchtfleisch und die Schale essen, solange sie gut gewaschen und entkernt sind. Die Apfelkerne enthalten Blausäure, die für Hunde giftig ist. Außerdem können sie im Darm stecken bleiben und einen Darmverschluss verursachen. Deshalb sollten Sie immer die Kerne entfernen, bevor Sie Ihrem Hund einen Apfel geben.

  • Welche Äpfel dürfen Hunde essen?

Hunde dürfen alle Sorten von Äpfeln essen, solange sie reif und frisch sind. Es gibt viele verschiedene Sorten von Äpfeln, die sich in Farbe, Form, Größe und Geschmack unterscheiden. Manche sind süßer, manche saurer, manche knackiger, manche weicher. Sie können Ihrem Hund verschiedene Sorten von Äpfeln anbieten und herausfinden, welche er am liebsten mag. Achten Sie aber darauf, dass Sie Ihrem Liebling keine unreifen oder faulen Äpfel geben, da diese Magenprobleme verursachen können.

  • Warum dürfen Hunde keine Äpfel essen?

Es gibt keinen Grund, warum Vierbeiner keine Äpfel essen dürfen, solange sie in Maßen gefüttert werden. Das Obst ist für Hunde nicht giftig oder schädlich, sondern sehr gesund und lecker. Allerdings sollten Sie einige Dinge beachten, bevor Sie Ihrer Fellnase einen Apfel geben: Entfernen Sie immer die Kerne, waschen Sie den Apfel gut ab und geben Sie Ihrem Hund nicht zu viel Apfel auf einmal. Wenn Ihr Hund allergisch oder empfindlich auf Äpfel reagiert oder an einer bestimmten Erkrankung leidet, sollten Sie vorher Ihren Tierarzt oder Ihren Reico-Vertriebspartner um Rat fragen.

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