Analdrüsenentzündung beim Hund: So hilfst du deinem treuen Freund
Autsch, das tut weh! Eine Analdrüsenentzündung beim Hund macht sich auf jeden Fall bemerkbar, Sie werden sie nicht übersehen. Ihr treuer Freund rutscht auf dem Po herum, hat Probleme bei der Entleerung des Darms, juckt und kratzt sich in der Afterregion, verweigert vielleicht sein Futter und bekommt eventuell Fieber. Gehen Sie bei diesen Symptomen zum Tierarzt und klären Sie die Sache dort medizinisch ab.
Uns von REICO Partner Team Hundefutter Vital liegt die Tiergesundheit am Herzen, darum beschäftigen wir uns auch mit dem Gegenteil: den verschiedenen Erkrankungen. So lernen wir als Hundefreunde, wie wir unserem Vierbeiner am besten helfen und was wir zur Vorbeugung machen können. In diesem Fall schauen wir uns die viel zu häufige Analdrüsenentzündung genauer an.
Was ist die Analdrüsenentzündung – und wie entsteht sie?
Analdrüsenentzündungen kommen besonders oft bei kleinen Hunderassen wie dem Chihuahua, dem Beagle, dem Spaniel und dem Malteser vor. Bei größeren Rassen verstopfen die sackartigen Drüsen am After viel seltener und entzünden sich infolgedessen kaum.
Die Analdrüsen, auch Analbeutel genannt, liegen seitlich hinter der Afteröffnung jedes Hundes. Sie produzieren ein intensiv duftendes Sekret, das die Tiere hauptsächlich zur Markierung ihres Gebietes nutzen. Jedes Mal, wenn das Tier Kot absetzt, werden die Drüsen sanft ausgedrückt – es sei denn, der Stuhlgang ist zu weich. Dann bleibt das Sekret, wo es ist, verdickt sich und lässt sich in der nächsten Runde noch schwerer ausstreichen.
Entleeren sich die Analdrüsen nicht mehr von selbst, kommt es zu der gefürchteten Entzündung. Die meisten Symptome haben wir oben bereits oben erwähnt, hinzu kommen häufig Teilnahmslosigkeit, ein unangenehmer Geruch, ständiges Knabbern an der Rute sowie allergische Haut- und Schleimhautreaktionen.
Oft findet sich auch braunes Sekret aus der Analdrüse auf Boden und Möbeln, das der Hund dort in seiner Not hinterlassen hat. Das Rutschen auf dem Po nennt sich Schlittenfahren, ist aber alles andere als lustig, weil dahinter Schmerz und Juckreiz stehen.
Das sind die häufigsten Ursachen der Analdrüsenentzündung:
- Falsche Fütterung (vor allem: zu feucht)
- Zu hohe Trinkmengen
- Verschiedene Allergien
- Durchfall
- Hygienemängel
- Veranlagung
Im schlimmsten, aber zum Glück auch seltensten Fall, sind Tumore im Enddarm an dem Übel schuld. Darum ist die tierärztliche Abklärung äußerst wichtig! Insgesamt ist es für Herrchen und Frauchen von großem Vorteil, die genaue Ursache zu kennen. Das hilft beim Vorbeugen, damit der arme Vierbeiner nicht womöglich an einer chronischen Analdrüsenentzündung erkrankt.
Analdrüsen ausdrücken beim Hund – oder was hilft sonst?
Und wie kann ich dem armen Tier nun helfen? Welche Mittel gibt es gegen diese Verstopfung? Der Tierarzt wir die Analbeutel wahrscheinlich manuell per Massage entleeren. Außerdem steht eine gründliche Spülung mit einer entzündungshemmenden Lösung an, damit die Bakterien und Erreger absterben. Bei einer ausufernden Entzündung helfen normalerweise Antibiotika weiter.
Einige Tiere entwickeln eine chronische Erkrankung, sodass die Analdrüsen regelmäßig künstlich entleert werden müssen. Machen Sie das nur dann selbst, wenn der Tierarzt Sie gründlich eingewiesen hat! Ansonsten können Sie den Zustand Ihres Hundes noch verschlechtern und das möchten Sie ganz bestimmt nicht.
Bei einer Dauer-Entzündung oder falscher Behandlung kann sich ein Analdrüsen Abszess mit Fistel bilden, das sich durch Rötung und starke Schwellung bemerkbar macht. Für den Hund eine Qual! Wenn nichts mehr hilft, wird der Tierarzt die Analdrüsen Ihres Hundes chirurgisch unter Narkose entfernen. So endet die leidvolle Dauerbelastung – und mit ihr ein Element der Reviermarkierung.
Analdrüsen entzündet beim Hund – gibt es dagegen Hausmittel?
Wenn eine Analdrüsenentzündung den Hund plagt, helfen keine Hausmittel. Außer vielleicht die Reduzierung der Trinkmenge, falls es daran liegt, und das fachkundige Ausstreichen der Drüsen nach Tierarztanleitung. Ansonsten gibt es für Herrchen und Frauchen nur einen Weg: den in die Tierarztpraxis, wo professionelle medizinische Hilfe wartet.
Eine wirksame Vorbeugung bietet die artgerechte Fütterung mit gesundem REICO Futter für die gesunde Darmflora. Wie wäre es zum Beispiel mit einem echten Leckerhappen? CuraDog Lachs mit Apfel, das Bionassfutter mit Algen wirkt entzündungshemmend, stärkt die Darmflora und gleicht den Cholesterinspiegel aus. Es hilft beim Kotabsatz aber auch dem Immunsystem auf die Sprünge – und ist eine hervorragende Vitaminquelle.
Guten Appetit!
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Die Ernährung Ihres Hundes ist so individuell wie Ihr Vierbeiner selbst. Um ein langes und gesundes Hundeleben zu gewährleisten, ist daher die Wahl des Hundefutters von großer Bedeutung. Sind Sie unsicher, welches Futter für Ihren Vierbeiner das richtige ist? Wir sind fachlich geschulte REICO-Vertriebspartner und beraten Sie gern kostenlos zu allen Themen rund um die Hundeernährung und –haltung.
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