Zahnstein entfernen beim Hund: Rettungsaktion fürs Gebiss

Schon wieder etwas, das Mensch und Hund verbindet: der Zahnstein. Zu Recht lassen wir die Ablagerungen auch in unserem eigenen Mund nicht wuchern, denn hier geht es um viel mehr als nur schönes Aussehen. Es geht um die Zahngesundheit und damit um Schmerzfreiheit, Lebensqualität und ungehinderten Genuss!

Haben sich im Maul Ihres Vierbeiners auch schon einige Beläge angesammelt? Lassen Sie besser die Finger davon! Zahnstein entfernen beim Hund ist nichts für Laienhände, damit richten Sie womöglich mehr Schaden an als Sie Gutes tun. Der Tierarzt ist der richtige Ansprechpartner hierfür, er kann Zahnstein beim Hund schonend entfernen, und zwar überall, auch dort, wo Sie ihn gar nicht finden.

Wie das geht und auf welche Weise Sie verhindern, dass Ihr Liebling die Prozedur noch einmal durchmachen muss, erfahren Sie hier bei Hundefutter Vital.

1. Zahnstein Hund: Warum ist das überhaupt gefährlich?

Zahnstein ist weder ein unausweichliches Schicksal noch harmlos. Er bildet sich aus bakteriellen Belägen, die allmählich verhärten, indem sich Mineralien darin einlagern. Kohlenhydratreiche unterstützen die Bildung solcher Beläge, sie kommen vor allem in minderwertigem Trockenfutter vor. Dort ist mehr Getreide enthalten als Fleisch, und damit tanzen die Kohlenhydrate Ringelrein. Es sei denn, Sie nutzen ein Qualitätsprodukt wie Reico MaxiDog Wellness, ein getreidefreies Trockenfutter in harmonischer Ausgewogenheit. Dann fällt die Zuckerparty im Hundemaul aus.

Zuckerverbindungen dienen den Bakterien als perfektes Haftmittel und sorgen für ihre sprunghafte Vermehrung. Auch der pH-Wert verschiebt sich durch sie und fördert die Zahnsteinbildung zusätzlich. Das alles muss nicht sein! Aber dazu kommen wir später, jetzt zeigen wir erst einmal die schädlichen Folgen auf.

Zahnstein muss weg, weil er folgende Erkrankungen nach sich zieht:

  • Zahnverfärbungen
  • Zahnfleischrückbildung
  • Zahnfleischentzündung
  • Zahnfleischbluten
  • Wurzelabszesse
  • Kieferknocheninfektionen
  • Zahnverluste

All das mündet in Schmerzen, Schmerzen, Schmerzen, wenn Sie Ihrem Hund nicht rechtzeitig beistehen.

2. Zahnstein entfernen: Hund besser nicht selbst behandeln!

Der Zahnstein muss komplett weg, auch aus den Tiefen der Zahnfleischtaschen erste Schäden bereits eingetreten, dann werden Folgebehandlungen fällig. Der wohlmeinendste Hundebesitzer kann das weder machen noch beurteilen; ein Tierarztbesuch ist unvermeidlich.

Dieser läuft wahrscheinlich folgendermaßen ab:

  • Der Tierarzt gibt dem Hund eine leichte Narkose.
  • Die Zahnsteinentfernung erfolgt schonend per Ultraschall.
  • Die Reinigung geht bis in die Zahnfleischtaschen.
  • Der Tierarzt prüft dabei den Zustand des Gebisses.
  • Er schlägt dem Hundebesitzer notwendige Folgehandlungen vor.
  • Eine professionelle Zahnpolitur erschwert weitere Ablagerungen.

Wenn Sie mit womöglich scharfen Gegenständen im Maul Ihres Hundes arbeiten, können Sie das ohnehin strapazierte Zahnfleisch verletzen. Vollständige Sauberkeit erzielen Sie so nicht, vor allem auch, weil ihr Zappelphilipp nicht stillhalten wird. Ganz zu schweigen von der Politur, die nur ein Profi bewerkstelligen kann. Sparen ist hier nicht angebracht.

3. Zahnsteinentfernung beim Hund: Kosten für den Tierarzt

Leider gelingt es nur selten, Zahnstein beim Hund manuell ohne Ultraschall zu entfernen. Dann halten sich die Kosten eng in Grenzen, rechnen Sie mit etwa 20 bis 120 Euro. Viel öfter greift der Tierarzt zum Ultraschallgerät, weil der Siegeszug der Beläge zu weit fortgeschritten ist. In diesem Fall stehen durchaus 200 bis knapp über 300 Euro auf der Rechnung, inklusive Voruntersuchung und Narkose. Zusatzbehandlungen kosten extra.

Ganz abgesehen von den Kosten, haben weder Sie noch Ihr fellnasiger Freund Vergnügen an dieser notwendigen Behandlung. Darum gilt es, fürs nächste Mal vorzubeugen, damit es überhaupt kein nächstes Mal gibt.

4. Vorbeugung: So verhindern Sie Zahnsteinbildung beim Hund

Der Schuldige ist längst gefunden: Zu viele Kohlenhydrate im Essen begünstigen Zahnstein. Futter mit niedrigem Getreideanteil, Fleisch und vor allem hochwertiges Nassfutter sorgen hingegen dafür, dass sich der pH-Wert passend einpendelt.

Hunde sind meist keine Kostverächter, sondern leider ziemliche Schlinger. Der Gedanke, dass Trockenfutter für einen gewissen Abrieb sorgt und so Zahnstein vorbeugt, löst sich damit in Luft auf. Wenn Ihr treuer Begleiter dann noch zu wenig zum Trockenfutter trinkt, benötigt er für die Verdauung mehr Magensäure, stößt öfter mal auf und schon stürzt der pH-Wert im Maul wieder ab.

Demgemäß sieht die beste Vorsorge folgendermaßen aus:

  • Futter mit hohen Kohlenhydratanteil meiden
  • Ganze Fleischstücke füttern zum Herumkauen
  • Dazu Knochen und naturgetrocknete Kauartikel von Reico für die Zahnpflege

  • Trockenfutter nur getreidefrei / getreidearm mit genügend Wasser

Die in der Werbung angepriesenen Kau-Sticks enthalten oft schädliche Chemie, hiervon bitte Abstand nehmen! Stattdessen besser auf eine kostenlose Futterberatung bei Ihrem Reico Vertriebspartner setzen – für einen fröhlichen Hund, der vor Gesundheit nur so strotzt!

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