Trauer um Hund verarbeiten – liebevoll Abschied nehmen
Sie haben einen treuen Freund verloren. Aber Sie haben auch etwas gewonnen: viele herrliche Erinnerungen an eine gemeinsame Zeit. Die Trauer um Ihren verstorbenen Hund steht nun im Vordergrund, denn der Gedanke, für immer Abschied zu nehmen, schmerzt einfach zu sehr. Gleichzeitig drängen sich aber auch im Inneren die Bilder von glücklichen gemeinsamen Tagen auf, als die Hundewelt noch heil und in Ordnung war.
Beides hat seinen Platz, und mit der Zeit zieht sich der Schmerz zurück, wird dumpfer, während das Lachen wieder Raum gewinnt. Trauer um ein vielgeliebtes Tier zu verarbeiten, heißt eben nicht, es zu vergessen. Ganz im Gegenteil: Das Gedächtnis wird zum größten Schatz, in dem Ihr Vierbeiner für immer bellen, tollen und schmusen wird.
Mein Hund ist tot, es tut so weh! Verschiedene Arten der Trauer
Jeder Mensch trauert anders. Der eine braucht viele Gespräche und eine starke Schulter zum Ausweinen – oder zumindest andere Menschen, die mit ihm trauern. Der andere zieht sich zurück, betrachtet stundenlang Fotos oder hängt seinen Gedanken nach.
Einige Herrchen und Frauchen können in der Trauerzeit erstaunlich viel lachen, weil all die lustigen, schönen Erinnerungen an ihr Haustier nur so aus ihrem Gedächtnis purzeln. Andere wiederum schaffen es wochenlang nicht, auch nur zu lächeln, denn nichts auf der Welt scheint mehr dazu geeignet.
Geben Sie Ihrer persönlichen Trauer Raum! Wenn Ihr geliebter Hund gestorben ist, dann haben Sie das Recht, so viel zu weinen oder zu lachen, wie Sie es brauchen. Für verwaiste Herrchen oder Frauchen, die lieber „gemeinsam“ trauern, bietet sich eventuell eine örtliche Trauergruppe an oder der Kontakt zu einem Tierseelsorger.
Was, wenn die Trauer um den Hund unerträglich wird?
Steigert sich die Trauer immer mehr und wird schlussendlich unerträglich, läuft etwas falsch. Wir empfehlen, sich in diesem Fall professionelle Hilfe zu holen, um den Abschied mit psychologischer Hilfe zu verarbeiten. Vielleicht möchten Sie das im Moment nicht hören, aber:
Das Leben hält noch viele schöne Momente für Sie bereit, vielleicht sogar einen neuen Hund, der zwar Ihren alten, treuen Freund nicht ersetzt, dafür aber eine tolle Ergänzung sein kann! Damit kommt neue Freude in Ihr Leben und gesellt sich zu den wunderschönen, alten Erinnerungen.
Hund gestorben: Was tun? Wie geht es nun weiter?
Ist Ihr Hund frisch verstorben, dann möchten Sie ihn vielleicht noch einmal in den Arm nehmen, gründlich streicheln und sich ausgiebig verabschieden. Danach sollten Sie den Körper bis zur Beerdigung möglichst kühl lagern, eingewickelt in eine Decke – vielleicht in die liebste Kuscheldecke. Fragen Sie bei Ihrem Rathaus oder dem Tierarzt an, ob ein Begräbnis im eigenen Garten infrage kommt. Alternativ haben Sie folgende Optionen:
- Einzel-Einäscherung mit Mitnahme der Asche in einer Urne
- Sammeleinäscherung und Verstreuen der Asche
- Beerdigung auf einem speziellen Tierfriedhof
- Beerdigung auf einem Mensch-Tier-Friedhof
- Tierkörperbeseitigung über den Tierarzt / die Tierklinik
Hund gestorben – Trost finden auf eigene Art
Wie finden Herrchen und Frauchen ganz konkret Trost, wenn die Beerdigung vorbei ist und der Alltag wieder Einzug hält? Innerlich sind Sie bestimmt noch nicht dazu bereit, „einfach so“ Ihren täglichen Aufgaben nachzugehen. Und doch tut die Normalität in dieser Trauerphase meistens gut, sie trägt zur Heilung bei. Vergessen müssen Sie Ihr vierbeiniges Familienmitglied hierüber keineswegs!
So gehen Sie mit Ihrer Trauer um:
- Gedenkstätte bauen: Legen Sie sich eine liebevolle Gedenkstätte an, ob in Ihrer Wohnung, am Lieblingsplatz Ihres Hundes oder im Garten. Stellen Sie ein Bild auf, dazu vielleicht einen Pfotenabdruck, Kerzen und Blumen.
- Trauerbücher: Lesen Sie Bücher über den Umgang mit Trauer und übernehmen Sie die Dinge, die Ihnen persönlich richtig erscheinen.
- Reden: Sprechen Sie mit anderen Menschen über Ihren Hund, über sein Leben mit ihm und über den Abschied. Gehen Sie offen mit Ihren Gefühlen um und suchen Sie sich eventuell jemanden, der dasselbe durchlebt (hat).
Trauer um Hund Sprüche: Das geht unter die Haut
Es gibt viele Trauersprüche, doch zu den schönsten, die wirklich unter die Haut gehen, gehört:
„Du hattest nur ein Ziel: mir dein Herz zu schenken.“
So sind Sie, unsere treuen Kumpane auf vier Pfoten: Sie möchten vor allem, dass es Ihrem Lieblingsmenschen gut geht. Das ist der perfekte Grund, den Lebensfaden wieder in die Hand zu nehmen und jede Stunde, jeden Tag zu genießen. Und wenn eines Tages neue vier Pfoten Ihre Schwelle überschreiten, dann stehen wir Ihnen gern mit einer kostenlosen Futterberatung zur Seite: für ein langes, glückliches Hundeleben!
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Die Ernährung Ihres Hundes ist so individuell wie Ihr Vierbeiner selbst. Um ein langes und gesundes Hundeleben zu gewährleisten, ist daher die Wahl des Hundefutters von großer Bedeutung. Sind Sie unsicher, welches Futter für Ihren Vierbeiner das richtige ist? Wir sind fachlich geschulte REICO-Vertriebspartner und beraten Sie gern kostenlos zu allen Themen rund um die Hundeernährung und –haltung.
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