Kokosöl für Hunde: Wirkung, Anwendung und Tipps

Kokosöl ist gesund und lecker und obendrein ein beliebtes Hausmittel für unterschiedlichste Beschwerden. Es wirkt bei Menschen antimikrobiell, antiviral und antimykotisch. Aber kann das exotische Pflanzenfett auch für unsere geliebten Fellnasen von Vorteil sein? In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie Kokosöl für Ihren Hund richtig anwenden, welche Vorteile es hat und worauf Sie sonst noch achten sollten. Das Team Hundefutter Vital wünscht Ihnen viel Spaß beim Lesen und Entdecken!

1. Ist Kokosöl für Hunde gut oder giftig?

Kokosöl enthält keine für Hunde giftigen Inhaltsstoffe – Kokosöl ist also nicht giftig für Hunde. Einige Hunde können jedoch allergisch auf Kokosnuss reagieren. Falls Ihre Fellnase also unter anderen Allergien leidet, sollten Sie Kokosöl zunächst vorsichtig antesten. Vierbeinern mit bestimmten Vorerkrankungen sollten Sie kein Kokosöl füttern. Dazu gehören zum Beispiel Diabetes, Bauchspeicheldrüsenentzündung oder Übergewicht.

Kokosöl bietet Ihrem Hund eine Reihe an positiven Eigenschaften:

  • Es ist reich an mittelkettigen Fettsäuren und die darin enthaltenen Antioxidantien stärken das Immunsystem und regen den Stoffwechsel bei Hunden an.

  • Es kann Ihrem Vierbeiner beim Stressabbau helfen, weil es sein Nervensystem und die Gehirnfunktion unterstützt.

  • Die in Kokosöl enthaltene Laurinsäure wirkt gegen Viren, Bakterien, Pilzinfektionen und auch Parasiten wie Zecken und Flöhe.

  • Es pflegt die Haut und das Fell Ihres Lieblings und verleiht ihm einen angenehmen Duft.

  • Es kann die Verdauung fördern und die Darmflora verbessern.

2. Wie kann ich meine Fellnase mit Kokosöl einreiben?

Damit Ihr Hund in den Genuß der Vorteile von Kokosöl kommt, können Sie ihn regelmäßig mit dem Öl einreiben. Dazu genügt es schon, eine kleine Menge Kokosöl in den eigenen Händen zu verreiben und diese sanft ins Fell des Vierbeiners einzumassieren. Alternativ können Sie das Kokosöl im Vorfeld auch mithilfe eines Wasserbads erwärmen, schmelzen und dann in das Fell des Hundes einkämmen. Achten Sie darauf, dass das Öl nicht zu heiß ist, um Ihren Hund nicht zu verbrennen.

Sie können das Kokosöl auch gezielt auf bestimmte Körperstellen auftragen, die besonders trocken, gereizt oder entzündet sind. So können Sie etwa die Pfoten Ihres Hundes mit Kokosöl schützen, wenn er viel auf rauen oder salzigen Untergründen läuft. EIne gute Idee ist es auch, das Öl auf kleine Wunden oder Ekzeme aufzutragen, um die Heilung zu beschleunigen.

3. Welche Leiden kann ich mit Kokosöl behandeln?

Kokosöl kann bei vielen gesundheitlichen Problemen Ihres Hundes helfen oder zumindest lindern. Hier sind einige Beispiele:

  • Arthritis: Kokosöl kann die Gelenke Ihres Hundes positiv beeinflussen und so Schmerzen und Entzündungen reduzieren.

  • Ohrenentzündung: Kokosöl hilft dabei, Bakterien und Pilze im Ohr Ihres Hundes zu bekämpfen und so Infektionen zu heilen.

  • Zahnfleischentzündung: Kokosöl kann zur Beruhigung des Zahnfleisches beitragen und die Mundhygiene verbessern.

  • Mundgeruch: Kokosöl kann den Mundgeruch Ihres Hundes neutralisieren und ihm einen frischen Atem verleihen.

  • Juckreiz: Kokosöl lindert den Juckreiz, indem es die Haut befeuchtet und beruhigt.

4. Wofür lässt sich Kokosöl beim Hund sonst noch nutzen?

Neben der äußerlichen Anwendung können Sie Ihrem Hund auch Kokosöl ins Futter mischen oder ihm als Leckerli geben. Das kann die Ernährung Ihres Hundes neben einem hochwertigen Hundefutter ergänzen und ihm zusätzliche Energie und Nährstoffe liefern. Allerdings sollten Sie die Menge an Kokosöl anpassen, je nach Größe, Gewicht und Aktivität Ihres Hundes. Als Faustregel gilt, dass Sie Ihrem Hund nicht mehr als einen Teelöffel Kokosöl pro 5 Kilogramm Körpergewicht pro Tag geben sollten.

Sie können Kokosöl auch als natürliche Zahnpasta für Ihren Hund verwenden. Dazu können Sie eine weiche Zahnbürste oder einen Fingerling mit Kokosöl benetzen und damit die Zähne Ihres Hundes sanft putzen. Das kann Zahnstein und Karies vorbeugen und das Zahnfleisch stärken.

5. Hilft Kokosöl beim Hund auch gegen Zecken und Grasmilben?

Kokosöl kann Ihrem Hund auch vor lästigen Parasiten wie Zecken und Grasmilben schützen. Das liegt daran, dass die Laurinsäure im Kokosöl die Parasiten abwehrt und sie davon abhält, sich an Ihrem Hund festzubeißen. Um Ihren Liebling vor Zecken zu schützen, können Sie ihn vor dem Spaziergang mit Kokosöl einreiben, besonders an den Stellen, wo die Zecken gerne zubeißen, wie zum Beispiel am Hals, an den Ohren, am Bauch und an den Beinen. Um Ihre Fellnase vor Grasmilben zu schützen, können Sie sie auch erst nach dem Gassigehen mit Kokosöl abreiben, um eventuelle Milben zu entfernen und die Haut zu beruhigen.

Häufig gestellte Fragen und Antworten zum Thema Kokosöl für den Hund:

Wenn Ihr Liebling unter Juckreiz leidet, kann Kokosöl bei Hunden eine natürliche Linderung bieten. Massieren Sie das Öl in die betroffenen Stellen ein und lassen Sie es einwirken. Wiederholen Sie dies bei Bedarf mehrmals am Tag. Kokosöl kann die Haut befeuchten, Entzündungen hemmen und den Juckreiz reduzieren.
Grasmilben sind kleine Spinnentiere, die sich von der Haut Ihres Hundes ernähren. Sie können Juckreiz, Rötung und Schwellung verursachen. Um Ihren Hund vor Grasmilben zu schützen, können Sie ihn nach dem Spaziergang mit Kokosöl abreiben. Das Öl kann die Milben abtöten oder abschütteln und die Haut beruhigen.
Zahnfleischentzündungen sind eine häufige Erkrankung bei Hunden, die durch Bakterien im Mund verursacht werden. Schmerzen, Blutungen und Zahnverlust können die Folge sein. Um Ihrer Fellnase zu helfen, können Sie ihre Zähne regelmäßig mit Kokosöl putzen. Das Öl hilft dabei, das Zahnfleisch zu pflegen, Bakterien zu bekämpfen und die Mundhygiene zu verbessern.
Mundgeruch ist ein unangenehmes Symptom, das auf eine schlechte Mundgesundheit oder andere Erkrankungen hinweisen kann. Um den Mundgeruch Ihres Hundes zu beseitigen, können Sie ihm Kokosöl ins Futter mischen oder als Leckerli geben. Das Öl hilft bei der Neutralisierung des Mundgeruchs.
Eine Ohrenentzündung wird durch Bakterien, Pilze oder Parasiten verursacht und tritt recht häufig bei Vierbeinern auf. Sie kann Schmerzen, Juckreiz und Ausfluss auslösen. Träufeln Sie vorsichtig etwas Kokosöl in die Ohren oder tragen Sie das Fett mit einem Wattebausch auf. Sie unterstützen dadurch die Heilung der Infektion und pflegen die Ohren Ihres Hundes.

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