Informationen zum Hundeführerschein

Der Hundeführerschein sorgt bei vielen Hundehaltern für Verwirrung und wird häufig mit dem Sachkundenachweis zu Paragraph 11 des Tierschutzgesetzes verwechselt. Zusätzlich verwirrend ist, dass es bundesweit keine einheitlichen Regelungen gibt. Mehr zum Hundeführerschein und einige hilfreiche Tipps für Halter von Hunden erläutern wir in diesem Artikel.

Der Wirrwarr hinter dem Hundeführerschein

Der Hundeführerschein soll der Gefahrenvermeidung im Umgang mit Hunden dienen und dafür sorgen, dass Hundehalter ihr Tier in Alltagssituationen unter Kontrolle haben. So weit so gut und noch verständlich.

Allerdings muss zwischen einem Hundeführerschein und dem sogenannten Sachkundenachweis nach 11 TierSchG unterschieden werden, was landläufig häufig nicht geschieht und Verwirrung hervorruft. Denn: Ein Führerschein für Hunde stellt in der Regel keinen behördlichen Nachweis und keine automatische Erlaubnis dar, wenn zum Beispiel als gefährlich eingestufte Hunderassen gehalten werden. Ausnahmen gibt es dennoch, wie etwa in Niedersachsen. Wird in diesem Bundesland ein Hundeführerschein über den Berufsverband der Hundeerzieher und Verhaltensberater (BHV) absolviert, wird dieser als Sachkundenachweis anerkannt. Zudem ist der Hundeführerschein seit dem Jahr 2013 Pflicht in Niedersachsen, was längst nicht bundesweit gilt.

Die einzelnen Bundesländer regeln ihre Verordnungen bezüglich der Hundehaltung selbst und legen diese in den jeweiligen Landeshundegesetzen und in den Hundeverordnungen fest. Es ist also ratsam für Hundehalter, sich unbedingt nach den landestypischen Regelungen zu erkundigen, um empfindliche Bußgelder zu vermeiden. Außerdem können sich bestehende Verordnungen ändern, gerade weil der Führerschein für Hunde seit Jahren ein heißes politisches Thema ist.

In dem uneinheitlichen Wirrwarr wird es noch komplizierter: Legt beispielsweise ein Hundehalter in Hamburg eine Prüfung zum Hundeführerschein ab, darf er mit seiner Fellnase sogar ohne Leine spazieren gehen was woanders unter Umständen wiederum nicht gilt.

So läuft ein Hundeführerschein ab

Wenn Sie mit Ihrem Hund einen Hundeführerschein ablegen möchten oder müssen, können Sie dies bei verschiedenen Vereinen und Verbänden tun. Hierfür müssen Sie sowohl eine praktische als auch eine theoretische Prüfung absolvieren.

Der Praxisteil wird auch als Gehorsamsprfung bezeichnet, in welcher Sie zeigen müssen, dass Sie Ihren Vierbeiner im Griff haben und er weder andere Menschen noch andere Tiere gefährdet.

Im theoretischen Teil werden etwa 35 bis 40 Fragen zur Beantwortung vorgelegt, die sich mit diversen Themenbereichen rund um den Hund beschäftigen, wie zum Beispiel:

  • Hundeverhalten und Lernverhalten einordnen

  • Hundeerziehung vornehmen
  • Hundegesundheit sicherstellen
  • Kommunikation mit Hunden
  • Ernährung von Hunden

  • Kenntnisse gesetzlicher Vorgaben

Die Kosten für einen Hundeführerschein variieren und liegen im Schnitt zwischen 50 und 200 Euro.
Es ist empfehlenswert, darauf zu achten, dass Sie einen Verband oder Verein whlen, wo qualifizierte und zertifizierte Prüfer tätig sind, damit Ihnen keine Nachteile entstehen.

Wurde die Prüfung des Hundeführerscheins bestanden, bekommen die Absolventen einen Ausweis und oftmals noch eine Plakette ausgehändigt, die beim Gassigang mitzuführen sind.

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