Hund atmet schnell: Notfall – oder nicht?
Ein Hund atmet schneller als normal, wenn er sich anstrengt, bei Stress oder bei Aufregung. Auch zum Abkühlen an heißen Tagen kann die Atemfrequenz zur Thermoregulation deutlich steigen. Manchmal deutet der schnelle Atem aber auf ernsthafte Probleme hin, die ein konsequentes Handeln erfordern. Finden wir heraus, was Ihrem Hund fehlt – und was Sie tun können!
Wir sind selbst langjährige Hundebesitzer und durchlaufen als Reico Partner Team Hundefutter Vital regelmäßige Schulungen. Mit unserer Arbeit möchten wir anderen Herrchen Frauchen eine professionelle und freundliche Unterstützung bieten.
Die Atemfrequenz: Wie schnell atmet ein Hund im Ruhezustand?
Die normale Atmungsrate beim Hund, also im Ruhezustand, liegt zwischen 10 und 30 oder höchstens 40 Atemzügen pro Minute. Kleiner Hunde und Welpen atmen tendenziell schneller, während die gemütlichen Riesen eher tiefe, langsame Atemzüge nehmen. Bei Hunderassen mit kurzen Schnauzen kommt eine schnelle Atmung häufiger vor, da ihre Atemwege verkürzt sind. Zählen Sie am besten die Brustbewegungen Ihres Vierbeiners, um herauszufinden, wie schnell seine Atmung ist. Am einfachsten geht das, wenn Sie 15 Sekunden lang zählen und das Ergebnis mal vier nehmen.
Warum atmet ein Hund schnell – ab wann wird es gefährlich?
Keine Panik, wenn Ihr Hund einmal ohne erkennbaren Grund schneller atmet! Solange er keine anderen Symptome hat, es ihm also ansonsten gut geht, liegt kein Notfall vor. Steigt seine Atemfrequenz öfter scheinbar grundlos an, lassen Sie ihn zur Sicherheit medizinisch überprüfen.
Welche zusätzlichen Auffälligkeiten sind Grund zur Sorge?
- (Starker) Husten
- Atemnot
- Erhöhte Körpertemperatur
- Erbrechen
- Apathie
- Blasses Zahnfleisch
- Ohnmacht
- Luftnot
- Erkennbare Schmerzen
- Gangunsicherheit
Scheint Ihr Hund in Panik, ohne dass Sie einen Grund dafür sehen, dann spürt er vielleicht Symptome, die Sie von außen erkennen. Hält das schnelle Atmen über einen längeren Zeitraum ohne offensichtlichen Auslöser an, sollten Sie ebenfalls genauer hinschauen.
Auf welche Krankheiten deutet eine schnelle Atemfrequenz hin?
Hinter einer dauerhaft zu schnellen Atemfrequenz können verschiedene Erkrankungen stecken, wie zum Beispiel eine akute Bronchitis, Lungenentzündung oder Fieber. Auch eine Anämie löst dieses Symptom aus, weil das Eisen im Blut für den Sauerstofftransport fehlt. In seltenen Fällen kann es sich um eine akute Vergiftung handeln: Überlegen Sie also genau, was Ihr Vierbeiner in letzter Zeit gegessen und getrunken hat. Herzprobleme sind ein weiterer Grund dafür, warum Hunde schneller atmen als sonst. Auch das verlangt nach einer gründlichen Abklärung beim Tierarzt oder der Tierärztin.
Mein Hund atmet schnell im Schlaf: Was bedeutet das?
Hunde träumen im Schlaf, vielleicht vom Gassigehen, Plantschen im Wasser oder von der Jagd. Bei aufregenden Träumen zucken schon mal die Pfoten, der Atem geht schnell, ein Winseln entweicht. Der sogenannte REM-Schlaf ist auch bei Menschen mit erhöhter Atmungsrate und Bewegungen verbunden, was generell kein Problem sein muss. Eine lang anhaltende, erhöhte Atemfrequenz im Schlaf kann allerdings auf Herzprobleme hinweisen, wie zum Beispiel auf eine dilatative Kardiomyopathie (Herzmuskelerkrankung). Senioren haben oft mit altersbedingten Erkrankungen zu kämpfen, die sich bis in den Schlaf auswirken.
Hund atmet schnell mit geschlossenem Maul – ist das normal?
Um sich zu kühlen und dem Hitzschlag vorzubeugen, muss der Hund mit offenem Maul hecheln. In bedrohlichen oder stressigen Situationen neigen unsere Fellnasen eher dazu, mit geschlossener Schnauze zu hyperventilieren. Bringen Sie Ihren Hund an einen ruhigen Platz, wo er sich sicher fühlt!
Die verengten Atemwege bei brachycephalen Rassen wie Möpse und Bulldoggen führen ebenfalls oft zu diesem Symptom, genauso wie ein mögliches Lungenödem oder eine Herzerkrankung. Auch Schmerzen oder andere innere Probleme zeigen unsere treuen Gefährten regelmäßig durch übermäßiges Atmen bei geschlossenem Maul an. Achten Sie auf weitere Symptome Ihres Hundes, um herauszufinden, ob eine Notlage vorliegt.
Was hilft gegen zu schnelles Atmen beim Hund?
Bringen Sie Ihren Hund im Akutfall in eine ruhige, kühle Umgebung. Bieten Sie ihm frisches Wasser an und helfen Sie ihm dabei, zu entspannen. Zum Kühlen feuchte Tücher verwenden, aber kein Eis! Überwachen Sie die Atmungsrate und suchen Sie im Notfall eine Tierarztpraxis oder Tierklinik auf.
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