Blogreihe zu Hunderassen: Der Chow Chow
Mit seinem süßen Teddygesicht und dem plüschigen Fell erobert der Chow Chow die Herzen vieler Hundefans. Die Niedlichkeit sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass diese Hunde sehr eigensinnig sind und sich nicht unbedingt als Familienhunde eignen. Zudem braucht diese Rasse konsequente Erziehung eines erfahrenen Hundehalters. In diesem Artikel unserer Blogreihe zu Hunderassen erfahren Sie mehr über Herkunft und Wesen des Chow-Chow und bekommen einige nützliche Haltungstipps.
1. Herkunft und Charakter der Chows
Chows gehören zu den altertümlichen Hunderassen und haben ihren Ursprung in China, wohin sie vermutlich über Sibirien und die Mongolei gelangten. Sie sind mit den asiatischen Spitzen verwandt und zeigen genetische Beimischungen von Grauwölfen. Während sie am chinesischen Kaiserhof als Schmuckhunde gehalten wurden, dienten sie dem Volk vorrangig als Arbeitstiere, welche bei der Jagd, zum Transport von Lasten und zur Bewachung eingesetzt wurden. In den 1880-er Jahren gelangten sie nach Europa. Nachdem die Engländer die Zucht aufgenommen hatten und der Chow Chow 1894 vom britischen Zuchtverein anerkannt wurde, erlangte er den Status eines Luxushundes. Dazu beitragen hat seinerzeit Königin Victoria, die diese Hunde sehr liebte.
Der Chow Chow ist ein Hund mit sehr markantem Aussehen. Neben seinem plüschigen Fell und seinem kraftvollen Körperbau mit der über dem Rücken eingerollten Rute hat er schon als Welpe eine blaue Zunge, die als Merkmal dieser Rasse gilt. Er ist auch als Löwenhund bekannt, was zum einen auf seine Mähne, aber auch auf sein Wesen zurückzuführen ist.
Hier einige Beispiele, die den Charakter eines Chow-Chows beschreiben:
Die Gesundheit eines Chow Chow ist weitestgehend robust. Dennoch kann er zur Hüftdysplasie und Augenentzündungen neigen, weswegen Sie dies regelmäßig tierärztlich überprüfen lassen sollten.
2. Der Chow Chow und seine optimale Haltung
Der Chow Chow ist sehr auf seine Bezugsperson fixiert, weswegen er als Einmannhund gilt. Er fühlt sich zwar innerhalb seiner Familie wohl und tritt als Beschützer auf, wird sich in der Regel aber auf seine Fixperson konzentrieren. Diese Hunde brauchen einen geduldigen Halter, der bestenfalls bereits Erfahrung in der Hundeerziehung hat.
Da Chow-Chows schon als Welpen sehr ernsthaft und eher nicht aufgeschlossen sind und anderen Hunden gegenüber knurrig werden können, sollte dies in die Erziehung einfließen. Spielerisches Training in Hundeschulen ist den plüschigen Tieren eher suspekt. Für Suchspiele mit Schnüffeln und Belohnungen lassen sie sich aber gerne begeistern, was auf deren sehr ausgeprägten Jagdtrieb zurückzuführen ist. Diesen sollten Sie auch berücksichtigen, bevor Sie Ihren Vierbeiner erstmals von der Leine lassen. Zuvor sollte Ihre Fellnase die wichtigsten Kommandos kennen und befolgen. Der Chow Chow liebt ausgedehnte Spaziergänge, ist jedoch für den Hundesport aufgrund seines Körperbaus eher ungeeignet.
Der dichte Pelz der flauschigen Hunde erfordert tägliche Pflege, damit es nicht verfilzt. Hierbei sollten Sie auch etwaige Hautfalten einbeziehen, damit sich keine Parasiten einnisten können oder es zu Entzündungen kommt.
Gerne beraten wir Sie bei Fragen rund um den Chow Chow und seiner optimalen Ernährung!
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