1. Was ist Hundesport?

Wenn Hundehalter mit ihren Hunden gemeinsam Sport treiben, bezeichnen wir das als Hundesport. Hundesportarten haben teils eine lange Tradition. Es entstehen aber auch immer wieder neue Trends. Mittlerweile gibt es viele unterschiedliche Möglichkeiten, wie Sie gemeinsam mit Ihrem Hund Sport treiben können, zum Beispiel:

  • Agility: Parcours-Training mit bis zu 22 Agility Geräten wie Laufstegen, Wippen, Schrägwänden, Slaloms, Tunnels und Reifen

  • Turnierhundesport: Leichtathletik mit Hund mit Vierkampf und Geländelauf

  • Rally Obedience: Schilder-Parcours mit klassischen Unterordnungs-Übungen wie Sitz,- Platz- und Steh-Kommandos

  • Gebrauchshundesport: früher klassischer Hundesport für Polizeihunde mit Fährtenarbeit, Unterordnung und Schutzdienst

  • Begleithundesport: verlässliche Grundausbildung für jeden Hund mit Gewandtheits- und Gehorsamsübungen

  • Canicross: der Hund zieht seinen menschlichen Mitläufer an einer Leine durch das Gelände und gibt dabei das Tempo vor (relativ junge Trendsportart)

Zu den ausgefalleneren Varianten von Hundesport gehören zum Beispiel Dog Dancing (rhythmische Bewegungen zu Musik), Dog Frisbee (Frisbee-Spielen mit dem Hund) oder Dog Diving (Hundetrendsportart aus den USA mit spektakulären Sprüngen ins Wasser).

Hundesport hält auch Frauchen auf Trab

Agility – beliebteste Hundesportart in Deutschland

Unangefochtener Spitzenreiter unter den Hundesportarten in Deutschland ist Agility. Die Hundesportart wurde im Jahr 1978 in England entwickelt und von Springturnieren für Pferde inspiriert.

Agility bedeutet auf Deutsch “Wendigkeit, Flinkheit, Agilität”.

Und wie funktioniert Agility?

Der Hund überwindet innerhalb einer festgelegten Zeit einen Hindernis-Parcours, während der Hundeführer bzw. die Hundeführerin ihm mittels Körpersprache und Hörzeichen den Weg weist.

Trainiert werden (übrigens auch bei Herrchen und Frauchen):

  • Fitness
  • Ausdauer
  • Koordination
  • Konzentration

Um sich mit anderen Hunden und Hundehaltern zu messen, werden spezielle Agility-Turniere veranstaltet, das Größte (die Weltmeisterschaften) von der “Fédération Cynologique Internationale”.

Grundsätzlich eignen sich alle Rassen und Mischlinge für Agility. Wichtig ist, dass Ihr Hund Spaß an Bewegung hat und gerne seine Gehorsamkeit trainiert.

Besonders gut geeignete Hunderassen für Agility sind:

  • Border Collie: Er lernt unheimlich schnell Neues und braucht besonders viel körperliche und geistige Beschäftigung.
  • Australian Shepherd: Diese Rasse ist überraschend schnell und kann heiße Temperaturen gut wegstecken.
  • Terrier: Diese pfiffigen und aktiven Hunderassen überwinden Hindernisse spielend leicht.

  • Golden Retriever: Hier bekommt der intelligente und gehorsame Familienhund genügend Auslauf und spannende Aufgaben.

Nicht so gut geeignet sind besonders große Hunde wie Deerhounds, schwere Hunde wie Mastiffs oder kleine Tiere mit einem langen Rücken wie zum Beispiel der Basset Hound.

2. Welche Vorteile bietet Hundetraining?

Hundetraining und Hundesport erfreuen sich weltweit zunehmender Beliebtheit. Das hat verschiedene Gründe:

  • Die Muskulatur und der Bewegungsapparat Ihres Hundes werden trainiert, was sich positiv auf Fitness und Wohlbefinden auswirkt.

  • Durch ein Bewegungstraining werden Endorphine ausgeschüttet, was Ihren Hund glücklich(er) macht.

  • Angeborene Triebe und Verhaltensweisen werden gefördert und gefordert, was zu einer angemessenen und artgerechten körperlichen und geistigen Auslastung führt.

  • Die soziale Interaktion zwischen Hundehaltern und Hunden wird gestärkt, Vertrauen aufgebaut und die Beziehung verbessert.

Bedenken Sie, dass Sie mit dem Training erst beginnen sollten, sobald Ihr Hund sein Wachstum größtenteils abgeschlossen hat, also ca. ab dem 12. Lebensmonat.

Natürlich gibt es auch bereits im jungen Welpenalter die Möglichkeit, Ihren Liebling behutsam an das Thema Hundesport heranzuführen, zum Beispiel durch ein Bällebad, eine Welpenbrücke oder eine Welpenwippe. Mut, Geschicklichkeit und Koordination können schließlich nicht früh genug gelernt werden.

Joggen am Strand hält ebenfalls gesund

3. Darauf sollten Sie achten beim Tiertraining

Agility ist ein Hochleistungssport, der Hunde an ihre geistigen und körperlichen Grenzen bringt. Deshalb sollten Sie auf diese Punkte besonders achten:

  • Die Sprunggelenke Ihres Hundes werden bei Agility sehr stark beansprucht. Das kann im Alter zu einer Arthrose führen.

  • Vor dem Training und Wettkämpfen sollte unbedingt ein längeres Aufwärmen stattfinden, um die Gelenke auf die anstehenden Sprünge vorzubereiten.

  • Nach der Leistungsphase hat sich Ihr tierischer Leistungssportler eine längere Auszeit verdient.

Wenn Agility richtig praktiziert und Ihr Hund gesund ist, gibt es keinerlei negative Auswirkungen auf die Gesundheit.

Für diese Hunde ist Agility nicht geeignet:

  • Tiere mit Schädigungen am Bewegungsapparat (zum Beispiel an den Knochen, Gelenken, Muskeln, Sehnen oder Bändern)

  • kranke und übergewichtige oder zu alte Hunde

  • Vierbeiner mit psychischen Erkrankungen (die stressigen Trainingssituationen könnten schnell zur Überforderung führen)

Unser Tipp: Lassen Sie Ihren Hund vorab von einem Tierarzt untersuchen und klären Sie gemeinsam mit dem Spezialisten ab, ob Agility oder andere Hundesportarten eine gute Idee sind.

4. Wo finde ich einen Agility-Parcours in meiner Nähe?

Haben Sie Lust bekommen, gemeinsam mit Ihrem Hund auf einen Agility-Parcours zu gehen und sich dort richtig auszutoben?

Eine der ersten Anlaufstellen, bei denen Sie in Agility-Parcous hineinschnuppern und den Sport kennenlernen können, ist Ihre lokale Hundeschule oder der örtliche Hundesportverein.

Hier werden oftmals spezielle Kurse angeboten, in denen Hundehalter lernen, wie Sie Ihren Hund richtig motivieren und das Training artgerecht aufbauen. Kostenpunkt: 15-20 Euro pro Stunde.

Weitere Organisationen, bei denen Sie interessante und nützliche Informationen zum Thema Hundesport und Agility finden, sind zum Beispiel:

Übrigens: Einen kleinen Agility-Parcours können Sie auch mit einfachen Hilfsmitteln zu Hause auf dem Balkon oder in Ihrem Garten selbst nachbauen. Entsprechende Tutorials finden Sie im Internet. Behalten Sie aber unbedingt jederzeit die Gesundheit und das Wohlbefinden Ihres Hundes im Hinterkopf.

5. Weitere Möglichkeiten, Ihren Hund fit zu halten

  • Achten Sie darauf, dass Ihr Hund genügend Schlaf erhält: 15-20 Stunden am Tag.

  • Ihr Hund sollte weder über- noch untergewichtig sein.

  • Regelmäßige Tierarzt-Besuche und Gesundheitschecks gehören dazu, mindestens einmal im Jahr.

  • Denken Sie an Impfungen und Entwurmungen.

  • Sorgen Sie für eine gesunde Ernährung Ihres Lieblings: Gut geeignet ist hochwertiges Hundefutter ohne Zusatzstoffe, Aromen, Farbstoffe und Konservierungsmittel.

  • Ein Hund ist ein soziales Wesen. Geben Sie ihm ausreichend Kuscheleinheiten und ermöglichen Sie den Kontakt mit anderen Menschen und Hunden.

Mit Hundesport bzw. Agility stärken Sie die Beziehung zwischen Mensch und Hund. Sie werden Ihren Liebling noch besser kennen lernen und verstehen und geben ihm eine Aufgabe, die ihn erfüllt.

Für genügend Energie und eine gesunde Ernährung mit naturbelassenen Rohstoffen sorgt REICO Hundefutter.

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Welche Erfahrungen haben Sie zum Thema Hundesport gemacht? Wir freuen uns auf Ihre Kommentare und Anregungen.

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