Richtige Ernährung und Tipps für den Kampf gegen Giardien beim Hund

Giardien sind seit einigen Jahren auf dem Vormarsch und können das Leben von Hund und Hundehalter richtig schwer machen. Zwar lösen die Parasiten nicht immer Symptome aus, aber infizierte Tiere können sie dennoch übertragen. Die Erkrankung ist schwer loszuwerden und viele betroffene Hundebesitzer fragen sich, was sie tun können, um die Behandlung ihrer Hunde zu unterstützen. Hier geben wir Ihnen hilfreiche Tipps für den Kampf gegen Giardien beim Hund und erläutern Ihnen, warum die richtige Ernährung dabei eine Rolle spielt.

Wichtige Infos über Giardien bei Hunden

Bei Giardien handelt es sich um einzellige Organismen, die sich im Darmtrakt von Hunden ansiedeln und diesen schädigen. Sie vermehren sich explosionsartig, indem sich jeder Einzeller rasant teilt. Liegt eine Infektion mit Giardien vor, wird von Giardiose gesprochen. Sofern Symptome auftreten, was nicht immer der Fall ist, äußern sich diese zumeist mit auffälligem oder leichtem Durchfall, Erbrechen, Fieber und Gewichtsabnahme.

Giardien zählen mittlerweile zu den zweithäufigsten parasitären Infektionen (nach Würmern) und können nicht nur Hunde, sondern auch Menschen, Katzen und andere Haustiere befallen. Außerdem stellen sie eine Zoonose dar und können demnach zwischen Tieren und Menschen wechselseitig übertragen werden, was jedoch seltener vorkommt als die Ansteckung von Tier zu Tier. Für gesunde, erwachsene Menschen mit stabilem Immunsystem sind die Parasiten nicht allzu gefährlich, dies gilt auch für gesunde, erwachsene Hunde. Wesentlich gefährdeter sind Welpen und junge oder vorerkrankte Hunde, die schwache Abwehrkräfte haben. Bei befallenen Welpen kommt erschwerend hinzu, dass sich die kleinen Fellnasen im Wurf gegenseitig immer wieder anstecken, sofern keine Behandlung erfolgt.

Besonders fatal: Sobald die Parasiten im Enddarm angelangt sind, werden sie zu Zysten, die eine schützende Hülle bieten. Zwar werden diese mit dem Kot ausgeschieden, doch eben auch über diesen übertragen. Die Biester sind sogar resistent gegen normale Desinfektionsmittel und in der Kotablage noch mindestens einen Monat infektiös.

Es reicht also schon aus, wenn Hunde an infiziertem Kot schnüffeln oder Kontakt mit verseuchten Pfützen haben, dass sich die Tiere mit Giardien anstecken.

Giardien beim Hund: Tipps zur Ernährung und helfenden Maßnahmen

Wenn der Tierarzt Giardien bei Ihrem Hund diagnostiziert hat, sollten Sie neben der Medikamentenbehandlung umgehend wichtige Maßnahmen einleiten und strikt einhalten.

Es beginnt mit der Ernährung Ihres Vierbeiners, die von nun an frei von Kohlenhydraten sein sollte. Grund: Die Parasiten brauchen Kohlenhydrate und ziehen diese von Ihrem Hund als Wirt ab. Leider bekommen betroffene Hundehalter häufig Trockenfutter empfohlen, was kontraproduktiv ist, da hierin in der Regel sehr viele Kohlenhydrate enthalten sind.

Weiter geht es mit strenger Hygiene, die unerlässlich ist, um die hartnäckigen Plagegeister loszuwerden. Wichtig zu wissen ist, dass Giardien erst bei mindestens 70 Grad heißem Wasser absterben.
Hier finden Sie einige Tipps für unterstützende Maßnahmen gegen Giardien bei Ihrem Hund:

  • stellen Sie auf kohlenhydratfreie Ernährung um

  • entfernen Sie Kothaufen immer sofort und achten Sie auf Handhygiene
  • säubern Sie den After Ihres Hundes nach dem Kotablassen
  • desinfizieren Sie die Umgebung Ihres Hundes regelmäßig
  • reinigen Sie Hundedecken, Näpfe und Spielzeug täglich

Bei der Ernährung ist es ratsam, auf hochwertiges Nassfutter ohne Getreide umzustellen oder aber Frischfleisch zu verfüttern.
Wir beraten Sie gerne zu gutem Futter für Ihren Hund, um Sie beim Kampf gegen Giardien zu unterstützen!

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